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Nice to have you here.....

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Zum Jahresende

Da das Jahr geht nun zur Neige,
Ist mir ein Anliegen, daß ich mich dankbar zeige.
Allen, die Gutes mir erwiesen
mit denen ich nette Stunden durfte genießen,
die auch in manchen Krisen oder schlechten Zeiten,
sich nicht drückten, mich zu begleiten.
Allen voran, das ist doch klar,
meine Familie, die ist einfach wunderbar!
Und aus meinem Freundeskreis, dem elitären
Seine einige besonders erwähnt, die da wären:
Nina für den Spaß in Italia, Garmisch, Seefeld und Co
auch für die Übernachtungsmöglichkeit in München war ich sehr dankbar und froh!
Susanne für ihr stets offenes Ohr und ihre Briefe, die vielen -
wir sollten 2011 auf ein Wiedersehen hinzielen.
Pino für sein offenes Ohr und Fußballkarten,
kann das Wiedersehen auch hier kaum erwarten!
Wolfi für Wetterprognosen und auch hier:
Für Dein offenes Ohr – ich danke Dir.
Und natürlich nicht zu vergessen,
alles andere wär echt vermessen:
Karin für offenes Ohr und wie originell
massig Schnaps mit Whisky virtuell.
Euch allen sei hier Dank gesagt,
Ohne Euch hätt mich 2010 oft geplagt!
Ich wünsche mir, das ist doch klar,
daß uns auch im Neuen Jahr
All das gleiche noch verbindet
und unsere Freundschaft nie ein Ende findet!

Montag, 15. November 2010

Lieber Stefan!

10 Tage ist es nun her, daß ich die unfaßbare Nachricht bekommen habe. 10 Tage – und es ist immer noch so, als wäre es gerade eine Sekunde her. Du bist nicht mehr. Du lebst nicht mehr. Irgendwie komme ich mir noch immer vor, wie in einem schlechten Traum. Einem Traum, aus dem ich nicht aufwachen kann. Irgendwo hat es mein Verstand realisiert, aber er will es einfach nicht haben. Er nicht und ich nicht. Auch wenn es irgendwo absehbar war, daß es so kommen würde – die Realität ist dennoch nicht greifbar.

Stefan, ich habe Dich kennengelernt, als den Mann, den meine Freundin geliebt hat. Den Mann vor allem auch, der meine Freundin geliebt hat. Der alles aus Liebe aufgegeben hat, um mit ihr zusammenzusein. Der bedingungslos zu ihr gestanden ist, ein Fels in der Brandung war. Der ihr den Himmel auf Erden bereitet hat allen Widrigkeiten zum Trotz.
Du warst der Richtige für sie. The one and only. Und Ihr wart einfach perfekt zusammen.

Und jetzt bist Du nicht mehr. Sie muß ihren Weg allein weitergehen. Ohne Dich. Irgendwie ist sie für mich gar nicht mehr vorstellbar ohne Dich. Und es muß sein. Sie hat zwei, bald drei wundervolle Kinder von Dir. Du kannst stolz sein. Auf meine Freundin, auf die Kinder.


 

Lieber Stefan, ich werde Dich immer als wunderbaren Menschen in Erinnerung behalten. Und ich verspreche Dir – immer, wenn Deine Frau, Deine Kinder was brauchen: Ich werde für Sie da sein.


Ruhe in Frieden Stefan, und auf Wiedersehen im Himmel!

Donnerstag, 4. November 2010

Und „gehabt“ ist Vergangenheit…

Es mag durchaus seltsam anmuten, daß mittlerweile ein gebürtiger und dadurch auch "Native-Speaker" aus den Niederlanden einem Deutsch-Muttersprachler Unterweisung in Deutscher Grammatik geben muß. So geschehen. Aber der Reihe nach.

Es ist alles angerichtet für einen gemütlichen Abend vorm TV mit den immer unterhaltsamen Protagonisten, die einem Ball hinterherrennen und dadurch wesentlich mehr Niveau – abgesehen vom Level des Spiels als solches, das zugegebenermaßen ab und an zu wünschen überlassen kann – zeigen, als es in so gewissen Second-hand-class Filmen ("Ich liebe Dich" *schmacht* als einzige, dafür immer wiederkehrende, Szene) vorkommt. Zumindest für Spannung ist, im Gegensatz zu Filmen obigen Genres, bei welchem der Zuseher eh schon immer weiß, wie sie enden – nämlich mit Happy End – gesorgt. Wie auch immer, Schoki Ende nie und Gummibärchen sind bereit, ebenso was zu trinken – also alles, was Fan braucht. Der einzige Nachteil: Sat1 überträgt (ORF hat sich aus unerfindlichen Gründen entschlossen, lieber Schwalben-Pippo gegen Schwuli-Ronnie. Sat1 ist nicht nur gleichbedeutend mit jeder Menge Werbung statt Vor- und Nachberichten und dem Kommentator mit dem zur Sportart passenden Namen, der jedoch von der namensgleichen Sportart nur rudimentäre Kennnisse hat, die über die Tatsache, daß eben diese zum Namen analoge Sportart per se existent ist, nicht wirklich hinausgehen, sondern auch mit Klatsch und Tratsch vom feinsten. Was soll man auch die Teams analysieren, wenn man auch anstatt dessen über den von den Medien hochstilisierten ( ich weiß im Gegensatz zu einem gewissen Fußballer tatsächlich, daß hochsterilisiert falsch ausgedrückt ist, auch wenn es für manche Reporter und auch Fans das Beste wäre, würde man ihnen das Hirn weg sterilisieren) "Ehekrach" zwischen Uli H. und Louis van G. berichten kann. Nervig bis dort raus.

Das Spiel war dann – aus Bayernfansicht – erfreulicherweise Einbahnstraßenfußball mit einem klaren Sieg und einem damit verbundenen Startrekord des FC Bayern – 4 Siege in den ersten 4 CL-Spielen (und da soll noch wer sagen wir sind ohne Robben und Ribery nur die Hälfte wert – ohne deren Leistungen schmälern zu wollen). Ebenfalls damit verbunden der frühzeitige Aufstieg ins CL-Achtelfinale. Wichtigster Mann übrigens nicht Mario Gomez trotz seiner 3 Tore sondern Doc Müller-Wohlfahrt, der sein menschenmöglichstes immer wieder versucht, um unsere ohnehin "verletzungsbedingt ausfallend" Liste nicht noch mehr zu verlängern… Unsere Schrumpeltruppe hat sich jedenfalls beneidenswert tapfer und heldenhaft geschlagen.

Nach dem Spiel der große Auftritt von Louis van Gaal – der wahre Höhepunkt des Abends. Endlich mal einer, der sich traut, dem unfähigen Reporter (definitiv ein Kandidat zur Hirnamputation – oder Sterilisation) so richtig übern Mund zu fahren. "Wenn Sie das nicht verstehen, ist das Ihr Problem, nicht das meine" Jawoll! Liebe Journalisten, liebe Reporter, es ist nicht meine Schuld, daß Euch offensichtlich der ein oder andere IQ-Punkt fehlt. Und das krönende Finale, als zum gefühlten 295659810673sten mal auf Uli H und die kleine Meinungsverschiedenheit angesprochen "Wir haben ein Problem gehabt – gehabt das ist Vergangenheit" Weils so schön war für alle zum nachlesen http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/champions-league/2010/11/04/tv-zoff-louis-van-gaal-und-sat1-reporter-joerg-dahlmann/nach-bayern-spiel-in-cluj.html. So billig kann Deutsch-Nachhilfe sein. Werte Eltern, laßt Eure Kinder Fußball schauen, wenn van Gaal interviewt wird, das spart Euch das Geld für die Nachhilfe

Jedenfalls macht diese Leistung – sowohl die der Jungs am Feld als auch die des Trainers am Mikro – macht Freude auf mehr. Und für alle, die es noch immer nicht wissen:

Gehabt ist Vergangenheit!!!!!

Montag, 11. Oktober 2010

Mein persönlicher Giro d’Italia – der Rückblick


Es ist bekannt ja weit und breit,
das schönste vom Jahr ist die Urlaubszeit.
Und bald schon war dann sonnenklar,
heuer geht's mal wieder nach Bella Italia fürwahr
Reisepartnerin war bald gefunden,
zu verbringen schöne Urlaubsstunden,
drum hieß es dann also "Hurra hurra,
im Oktober ab in die schöne Emilia Romagna"
Bologna, das war unser erstes Ziel,
doch immer am gleichen Ort, das ist zuviel,
daher hat der Radsportfan sich gemacht schlau
und fand heraus, schau, schau,
daß unweit von diesem Ort
doch glatt zur selben Zeit läuft live Speichensport.
Darum – unser zweites Ziel,
der Name, der sagt niemand viel,
Coppa Sabatini, Toscana,
wir sind dabei, jawoll und ja!
Bei Föhnsturm in Innsbruck ging es los
Die Ansammlung Wies'nheimkehrer im Zug war recht groß,
doch alles kein Problem, was soll's,
vor uns lag Urlaub – also, was Toll's.
Verona begrüßte uns mit Regen,
jedoch klarte es danach bald auf, welch Segen.
Endlich war das Ziel erreicht,
geht ja mit der Bahn ganz leicht,
war auch das Hotel gefunden und Zimmer bezogen-
Hochsicherheitstrakt ist nicht gelogen,
denn, man glaubt es kaum, wenn man es liest -
was mich nun wirklich nicht verdrießt -
wir mußten uns durch x Türen und Schlösser beißen,
so kann es sein, nach Italien zu reisen,
weswegen wir dann hatten die Idee,
dies Hotel zu empfehlen dem FCB.
So hat Louis die Jungs immer unter Kontroll'
das findet er dann sicher toll,
keiner kann unbemerkt hinaus,
aus diesem Hochsicherheitshaus.
Gegessen haben wir stets wunderbar ohja,
so himmlisch ist die Küche der Emilia-Romagna.
Und für alle Fälle
war massig mitgebrachter Proviant zur Stelle
Die Abende haben wir mit Schlecken, Spielen usw. verbracht,
und uns über Almöhi und Nevruz kaputt gelacht.
Fesche italienische Männer sahen wir auch sehr viel,
die meisten davon in Uniform, einige auch in Zivil.
Was wir nicht so recht verstanden,
daß wir die immer vor günstigen Fotomotiven stehend fanden,
also mußten sie einfach mit rauf,
tja so ist des Lebens Lauf.
Eines möchte zu erwähnen ich nicht vermissen,
wir wurden grundlos aus einer Kirche raus geschmissen!
Am Mittwoch war's in Bologna dann vorbei,
und es ging weiter mit der Reiserei,
hin nach Pontedera wollten wir,
zwei Damen und der Taschen vier.
Via Prato und Firenze sind wir gefahren,
eine Reise von Stunden, nicht von Jahren.
Wie gesagt, wir wollten nach Pontedera
wähnten uns dann aber irgendwie in Afrika.
Gegenüber war Kongo, ums Eck Simbabwe, irgendwo Gabun,
dafür hatte der Hotelier recht viel zu tun,
zu finden in den Unterlagen unser Buchen,
dafür mußte er ewig lang suchen.
Es war auch nicht sehr leicht
zu erfahren, wie man Peccioli erreicht.
Die Franzosen, die uns genervt beim Abendessen,
konnten wir bei Schoko und TV vergessen.
Am Donnerstag war es dann soweit -
wir machten uns für die Coppa Sabatini bereit.
So leicht, die Verbindung dahin zu finden, wie gesagt,
war es nicht, doch wir haben's doch derfragt
nach Peccioli sind wir heil gekommen,
der Bus hat uns freundlich mitgenommen
und rausgelassen direkt vor der Flamme in rot,
also waren wir wo wir hinwollten, ohne Not.
Beim Lesen der Startliste, ach Du Schreck
fehlte trotz gegenteiliger Infos Andy Schleck.
Dennoch war im Starterfeld
jede Menge Elite der Radsportwelt.
Ob der beste Belgier bei der Tour,
tapfere Helden im Kampf gegen die Uhr,
Meister aus diversen Landen,
alles war dabei vorhanden.
Jedenfalls, auch wenn man's nicht glaubt, wenn man's nicht sieht,
wissen wir jetzt, was in Teambegleitfahrzeugen so geschieht
Omega hat's uns recht hübsch vorgemacht,
da drin wird geblödelt und gelacht,
gealbert, gegessen und gesungen,
Party also ungezwungen.
Eines kann ich nicht als Wahrheit nennen,
daß die sich konzentrieren auf das Rennen…
Beim Bewerb hatten wir an Spaß sehr viel,
auch wenn wir nicht gerade glücklich waren, mit dem, der als Erstes im Ziel.
Zwei alte Leutchen wollten uns anbieten ihre Stühl,
sie meinten es sei kalt, wir fanden's eher schwül.
Jedenfalls hab ich wieder mal erkannt,
wie schön Italien wirklich ist, vor allem dort, wo es nicht in Touristen Hand.
Die Heimfahrt haben wir mit einem Taxi bezwungen,
dies im Noname-Kaff zu organisieren ist uns gut gelungen,
und so kamen wir gut zurück nach Haus',
gaben noch etwas Kohle für Reiseproviant aus.
Verbrachten auch den letzten Urlaubsabend recht nett;
gingen diesmal sogar etwas früher ins Bett,
schließlich mußten wir am nächsten Tag recht zeitig raus,
denn unser Urlaub war leider aus.
Kurz vor neun war's dann so weit,
unser Zug stand schon bereit,
so hieß es Abschied nehmen vom Urlaubsland
und zurück an den heimatlichen Strand.
In Bologna war nochmal Zwischenstop,
das fand ich wirklich top,
konnte ich doch auf diesem Wege noch schicken ein paar Karten,
hoffe, die Empfänger müssen nicht allzulang drauf warten,
denn weder in Pontedera noch in Peccioli gab's davon,
Leute, ich find das einen Hohn!
Am Mittag ruckelten wir los in Richtung Heimat,
futterten uns zur Verkürzung der Zeit mal satt,
hatten es bis Bozen auch recht fein,
doch dann stiegen zwei Deppen ein.
Der Typ im Abteil schmatzte wie ein Tier,
wir erleichterten die Situation mit Musik von Norbert Rier.
Er war noch nicht mal bereit Hilfe zu leisten,
aus dem Gepäcknetz zu wuchten, die Koffer mit denen wir reisten.
Wie auch immer, ist auch einerlei,
was fix ist – der Urlaub war viel zu schnell vorbei.
Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut,
ich hab keine Sekunde davon bereut.
Ich freu mich schon aufs Nächste Jahr,
Da geht's wieder nach Italien, ist doch klar!
Möchte an dieser Stelle mit einer Tradition nicht brechen
und es nicht versäumen meinen Dank auszusprechen:
An Wolfi, den Wetterfrosch den Weltbesten,
Ob Norden, Süden, Osten, Westen -
seine Prognosen sind stets haargenau,
so war es auch diesmal, das freut die reisende Frau.
An alle, die uns schickten aus der Heimat information,
alles rund um FCB und Skispringen wußten wir Dank Euch bald schon.
Und natürlich auch, last but not least,
herzlichen Dank, das sonnenklar doch ist,
an meiner Partnerin auf dieser Reise,
ich hoffe Du hast es genossen auf gleiche Weise
auf die ich es hab genossen,
leider sind die Tage zu schnell verflossen.
Es war ein Riesenhit, ein Riesenspaß,
bei dem frau den Alltag ganz vergaß,
ich freu mich schon aufs nächste Mal, aufs nächste Jahr,
dann rocken wir Italien wieder, ist doch klar!
Dann hoff ich, daß ich was Wichtiges vergessen habe nicht,
hier in diesem meinen Italien-Urlaubsbericht.
Ci leggiamo, alla prossima
e Arrivederci bella Italia!

Freitag, 24. September 2010

Mein persönlicher Giro d’Italia I

Jaaa, ich weiß, ich war gerade auf Urlaub. Stimmt schon. Aaaaaber: zum einen hab ich von Vater Staat und Mama Gesetz wegen eh 25 Tage pro Jahr gut, zum andern brauch ich mein e Dosis Italien und gaaaaanz außerdem hab ich mir neuen Urlaub aufs redlichste verdient! Bin ja schon wieder urlaubsreif Ende nie. Und angesichts meines derzeitigen Gemüts- und Seelenzustands ist etwas Abwechslung, etwas "den Kopf freibekommen" vielleicht gar nicht schlecht. Italien als Therapie sozusagen. So schlecht kann's mir ja bekanntlich gar nicht gehen, als daß Italien mich nicht zumindest ein bißchen (meist aber sehr viel) heilen und trösten könnte. Auf diese Wirkung vertrau ich nun einfach mal, daß es wieder hinhaut. Der Vorsehung und dem Himmel sei Dank, daß ich werte Freundinnen habe, die sogar bereit sind mit mir Italienverrückten dorthin zu kommen. Und dem Radsportverband sei gedankt, daß die doch tatsächlich ein Radrennen in meinen Urlaub gelegt haben. Ergo – Erst: La mia Emilia Romagna amata, das schönste, was ich in Italien kenne (mein geliebtes Trentino möge mir verzeihen) mit der besten Pasta der Welt (und das will angesichts der durchgängigen hohen Qualität in Italia as heißen), will heißen genau genommen nach Bologna – la dotta, la grassa, la rossa, und dann nach Pontedera, um in Peccioli (nur schlappe 10 km von Pontedera entfernt) endlich wieder Radsport live zu erleben.
Bis zu diesem Tag werde ich mir hoffentlich merken, daß dieses Rennen nicht Coppa dingsbums oder Coppa Sabairgendwas sondern Coppa Sabatini heißt. Und wehe, die Schlecks sind nicht am Start *droh* Ich meine, da fährt Fan kiiiiiiiiiilometerweit und dann sind die meistgewünschten Protagonisten nicht am Start? Ein Unding! Natürlich darf auch der dynamische Brillen-Tyler, Sprinter im Team Garmin Transitions gerne an den Start gehen, darf sogar 3 werden hinter eben Schleck&Schleck. Ich muß den Typen ja fragen, wie dynamisch seine Brillen sind, und eventuell versuchen ihm eine abzuluchsen. Die sind in Innenräumen nämlich klar und passen sich im Freien automatisch wechselnden Lichtverhältnissen an. Also genau das, was ich nach vielen schlaflosen Nächten, die sich in letzter Zeit ziemlich häufen, brauchen könnte, um meine "roten-mit-schwarzen-Schatten"-Augen optimal zu verbergen. Angesichts der Helle in unserem Büro (Dauerbedröhnung mit elektrischem Licht) ist es eh schon wieder fast so wie im Freien. Von daher… Dynamische Brillengläser von Garmin Transitions und Tyler Farrar ;)
Abgesehen von Tyler und den hoffentlich anreisenden Schlecks (Hey, Jungs, äh, also… ich meine, so als Dank für alles, was Saxo für Euch gemacht hat, bevor es von Spanien-Bertl verseucht wurde, könntet Ihr doch tatsächlich dieses ach-so-wichtige Rennen mitnehmen auf Eurer Abschiedstour. Und Italien ist immer eine Reise wert) freu ich mich, einen neuen Ort kennenzulernen, will heißen sogar zwei, nämlich Pontedera und Peccioli, meiner Freundin mein geliebtes Italien zu zeigen (alle anderen, die selbiges kennenlernen möchten – bitte melden. Anreise und Übernachtung ist per Selbstzahlung, außer es geht ins Trentino, alles andere gerne gratis von mir) und auf jede Menge Pasta. Und darauf, meinen Kopf wieder freizubekommen, Wundertherapie zu machen. In diesem Sinne – Bella Italia, vengo!!!

Freitag, 17. September 2010

Consummatum est! Meine Pläne – der Rückblick


13. 9. Es ist soweit
Tagwache 6Uhr, also früher als wenn ich arbeiten gehe, aber egal. Wer braucht schon Schlaf, wenn es was Schönes zu erleben gibt? Nach Frühstück frisch gestärkt ab durch Regen (yesssss für alle, die das noch nicht wissen sollten, in Tirol gibt es tatsächlich so ab und an Wasser vom Himmel) zum Bahnhof auf den Railjet. An sich alles gut gegangen, wäre man nicht genau und gestoppt 1 Minute vor der planmäßigen Ankunft des Zuges auf die Idee gekommen, mitzuteilen, daß der Zug von Innsbruck nach Wien über Salzburg, Linz und Sankt Pölten heute auuuuuuuuuuuuusnahmsweise auf einem anderen Gleis abfahre. Man bitte um Verständnis. Also Morgensport im Sinne von gestrecktem Dauerlauf aufs andere Gleis und tatsächlich rein in den Railjet. Welch herbe Enttäuschung – das von der ÖBB als "Supermodern und komfortabel" oder so in der Art angepriesene Gefährt entpuppt sich als... fern jeglichem Luxus. Beinfreinheit bei Sitzen – Reicht vielleicht für meine Nichte, aber nicht für wen Erwachsenen. Gepäckablage? Zu schmal für eine Reisetasche. Dazu noch MP3 und Handy-Verbot!!! Für alle die das nicht glauben, auf meiner Facebook-Seite gibt's ein Beweisfoto des Corpus Delicti: Nicht, daß es mich gestört hätte, ich hab mich nicht davon abhalten lassen soweit Netz vorhanden war (auf geschätzten 50 km der insgesamt ca 300km Strecke) zu Handyfonieren und SMS zu senden und MP3 zu hören. Die anderen Probleme, selbst ist die Frau, wurden auch gelöst: Warum kann frau nicht 2 Plätze okkupieren, in dem sie sich quer drüber sitzt? Seeeehr angenehm, entspannend und genügend Platz. Und die Tasche auf den Boden vor die Sitze. So easy geht das. Heil, gut, ganz und relaxt in Linz angekommen wurde ich von meiner Begleitung abgeholt und ab gings in Richtung Bäume, wobei sich die letzen Kilometer als durchaus rallyetauglich erwiesen – Waldstraße mit Schotter live. Nach dem üblichen Einchecken sofort in unsere "Hütte" mit der Nummer 2 – die einen sofort mit wohliger Wärme umgab. Warum ist es eigentlich so, daß grundsätzlich alles, was aus Holz besteht, Wärme abgibt? Bzw. Warum wärmt schon der Anblick von Holz? Geht mir zumindest so…
Eigentlich wollten wir uns ja sofort in die Bäume, also auf den Baumkronenweg itself machen, aber... siehe Abfahrt Innsbruck: Regen. Ergo haben wir das ein wenig raus gezögert um uns dann doch dem Regen zu stellen (wir sind ja nicht aus Zucker, was?) und den Weg in Angriff zu nehmen, nicht ohne zu beschließen, am Dienstag nochmals zu gehen, um doch noch die Aussicht und die Chose generell bei schönem Wetter zu genießenJ. Anschließend stand Vuelta-Schauen auf dem Programm. Die Etappe wurde tatsächlich von jemand gewonnen, der sich hoffentlich auch gefreut hat drüber, so genau hab ich das nun wieder nicht mitbekommen, weder wer es war noch ob sich der betreffende gefreut hat – und das als bekennende Radsportafficionada… Nach dem Abendessen mit Menüwahl (empfehlenswert: große Portionen und leckeres Essen) und Blick auf einen etwas… sagen wir mal wohlgenährten Schweizer, der uns die nächsten Tage noch intensiv beschäftigte… (Wendeltreppe: "Wie kommt der Schweizer da rauf???") Nach dem Abendessen – Pflichttermin: Blickpunkt Sport mit Kalle "wir tun gut daran" Rummenigge, der uns verriet (*tadaaaaaa**trommelwiebel*) daß Arjen Robben tatsächlich Geld verdiene und der FCB das nun von Staate Oranje haben wolle und sonst noch zu einigem eine eigene Meinung hatte…

14.9. Beatrix als Illusion
Nix ist es geworden, mit dem geplanten Anschauen des Sonnenaufgangs. Lag nur zum Teil daran, daß der Himmel bewölkt war, sondern vor allem auch daran, daß, siehe oben, ein gemütliches Bettchen so durchaus seine Reize hat. Nach dem Frühstück (wieder mit Schweizer am Nebentisch) ging es, da der Himmel doch etwas positiver aussah als noch am Vortag, nochmals auf den Baumkronenweg hoch über den Wipfeln und das inclusive Weg auf den Aussichtsturm ("Wie macht das der Schweizer? Da kracht der Turm zusammen") der seinem Namen gerecht wird und tatsächlich einen großartigen Rundblick rundum bietet. Im Gegensatz zu Montag haben dir diesmal die in den Baumkronenweg eingebauten und eingebetteten Geschicklichkeitsstationen – an schwingenden Seilen hängende Platten an denen mensch sich entlang hangeln muß. (Frage: "Wie macht das der Schweizer, der hat da ja gar keinen Platz"). Nach erfolgreichem zweitem Bestreiten des Baumkronenwegs gings ab nach Passau – ein Städtchen, das ich jedem wärmstens empfehlen kann, mal zu besichtigen. Es ist wirklich recht hübsch dort. Fränk Schleck rate ich jedoch davon ab, zumindest davon, das am Rennrad zu bewältigen – zuviel Kopfsteinpflaster ;) Natürlich haben wir auch die geplante Dreiflüssekreuzfahrt gemacht, und, welch herbe Enttäuschung – es gibt keine Traumschiff-Beatrix (*zwinker*@Karin) bzw. diese war ein Mann! Skandal! (nicht, daß ich was gegen Männer habe, im Gegenteil, aber die kompetente, omnipräsente und charmante Beatrix vom Traumschiff ist nun mal eine Frau) was aber nichts an der Tatsache geändert hat, daß die Schiffahrt recht schön war. Anschließend noch – jaaa, für alle, die es noch immer nicht wissen sollten, ich stehe auf Orgelmusik – die größte Domorgel der Welt im Passauer Dom besichtigt und dann wieder ab ins Hotel, wo wir es tatsächlich geschafft haben, die Zeit bis zum Abendessen (wieder mit Schweizer am Nebentisch) erfolgreich rumzubringen.

15.9. Mein soziales Herz
Wieder nix mit dem geplanten Anschauen des Sonnenaufgangs. Grund: Siehe Dienstag, so ein gemütliches Bettchen hat seinen Reiz… Wirklich. Nach dem Frühstück (jaaa, wieder der Schweizer mit dabei) gings ab Richtung München, schließlich rief (nein, brüllte) der FCB und die Champions League. Also oberste Priorität! Schnell ins überfreundliche Hotel, Gepäck abladen und was essen und dann… Ja, ich hab ein soziales Herz. Und ich gebe mein schwer verdientes Geld gerne an Bedürftige. Ich will ja nicht, daß jemand Not leidet. *mir selbst vor Rührung über meinen guten Charakter über Augen wisch* Und daher hab ich beschlossen als gutes Werk des Monats den FC Bayern finanziell zu unterstützen, schließlich will ich ja nicht, daß er so endet wie Schlacke und überhaupt. Also das Geld dem bedürftigen FC Bayern (wer die Ironie findet, darf sie gerne behalten). Und überhaupt brauchte ich eine Jacke. Und einen Schal. Und ein T-Shirt. Und… egal. Da U-Bahn-Streik angesagt war und auch stattfand ging es rechtzeitig Richtung Stadion, allerdings waren die Bahnen doch nicht so unpünktlich, wie befürchtet, weswegen wir recht früh schon dort waren und am Eingang gar nicht mal lange warten mußten – ganz ungewohnt. Das Spiel war dann auch schön und vor allem von Erfolg gekrönt – Thomas Müller erwies sich mal wieder als verläßlicher Torschütze und Miro Klose muß wohl mein Geschimpfe am Vorabend gehört haben, und hat dadurch motiviert auch getroffen. Da wurde es dann sogar und kaum zu glauben zur Nebensache, daß Francesco Totti nicht groß in Erscheinung trat, ich kann es ihm in diesem Falle sogar verzeihen. Groß in Form dafür wiedermal mehr unser Stadionsprecher, der uns erklärte, in Zeiten des U-Bahn-Streikes müsse man eben Prioritäten setzen und lieber zum FC Bayern gehen anstatt zum gleichzeitig stattfindenden U2-Konzert. Jörg Butt zeigte sich diesmal übrigens weniger solidarisch mit meinen geschädigten Augen und spielte in… erraten JörgButtTorwarttrikotLila.(Insider: Die UEFA regelt auch die Unterhosefarben) Nach dem Sieg gings mit der U-Bahn wieder zurück Richtung Unterkunft – wo man uns schon im Bahnhof Fröttmaning darauf aufmerksam machte, daß "es zu Verzögerungen kommt von 3-4 Minuten" 3-4Minuten Verspätung heißt für eine Tirolerin, die mit der IVB unterwegs ist: "Sch*** was ist da heute los, daß der Bus so früh…????"

16.9. Der AbschlußDer letzte Urlaubstag. Ein gemütliches Bettchen hat so seine Reize, ich weiß, trotzdem wurde es dann doch verlassen (die dritte Nacht en suite mit relativ wenig schlaf, aber, siehe Montag, wer braucht schon schlaf, wenns was Schönes zu erleben gibt??) um Punkt a) Frühstücken zu gehen und Punkt b) zum Training des FC Bayern, welches für 11.30 Uhr angekündigt war, aber doch etwas später begann. Bevor es aber ans Training ging – ich hab schon an anderer Stelle erwähnt, daß ich ein soziales Herz habe und gerne Bedürftige unterstütze und der FC Bayern – zumindest in meinen Augen – sehr bedürftig ist. Und außerdem kann ich nun wirklich rein gaaaaaar nichts dafür, daß der FCB am Trainingsgelände auch einen Fanshop hat. Jedenfalls irgendwann gings mit Training los: Anatolyi Tymoshchuk versuchte mit zwei anderen die schwierige Aufgabe zu lösen, wie man ein Ballnetz öffnet, Hermann Gerland begrüßte die anwesenden Fans mit einem herzlichen "Mahlzeit" und der FC Bayern hatte noch ein besonderes Service für alle anwesenden parat: Eine gratisdusche auf Kosten des Vereins. Dumm nur, das Wasser war kalt, aber wir stellen ja keine hohen Ansprüche und der Rasen muß auch besprengt werden. Ist übrigens ganz interessant, so ein Training zu erleben… Ich zitiere Andries Jonker "Jaaaaaa, Tymo – guuuuuuuuuuut Micho" "Mehr Bißßßßßßßßß". Anschließend schrieben die Jungs noch brav Autogramme für die anwesenden Fans, wobei ich sogar das Glück hatte, mein vanBommel-Trikot von eben diesem Mark van Bommel signieren zu lassen. Witzige Szene. Ich zu Mark "Mark, kannst Du mir bitte ein Auogramm aufs Trikot geben, geht das?" Mark *skeptisch guck* Ich *Jacke öffn**mich umdreh* Mark *seinen Namen les* "Jaaaaaaa gerne" Ich nun stolz wie Oscar. Mein neu errungener Schal fürs Auto ("FC Bayern mein Verein – meine Liebe" vorne und "Rot und Weiß ein Leben lang" – hinten) wurde auch unterzeichnet (MIcho *grins* "Schweerrrrrrrrrr") und ich habs geschafft ein Foto mit Olic und mit Micho ("Wo ist Foto???") zu ergattern J *gleich noch stolzer bin*. Mein VanBommel-Trikot sieht man auf Facebook, den Schal bin ich gern bereit jedem zu zeigen, der mit mir ins Auto… Nach einem schnellen Mittagessen im Bahnhof mußte ich eh schon wieder auf den Zug nach Hause und mich der Tatsache stellen, daß der Urlaub leider, leider, leider um ist…

An dieser Stelle special thanks to:
*Wolfi für den Wetterbericht bzw das dauernde Updaten der Prognosen
*Susanne fürs Auf-dem-Laufenden halten mit Trainingszeit
*Nina fürs Auf-dem-Laufenden-Halten in Sachen U-Bahn-Streik und alle anderen wertvollen München Infos
*Karin fürs Literweise virtuelle Ingetränk "Schnaps mit Whisky" auf Ex kippen
*dem FC Bayern

Dienstag, 7. September 2010

CL Ausblick Vol. II

Noch etwas mehr als eine Woche, dann geht es endlich wieder los mit internationalem Fußball auf vereinsebene, sprich mit der Champions League. Genaugenommen in 8 Tagen ist es soweit. Okay, eigentlich schon in 7 Tagen, nächsten Dienstag, aber Bayern spielt eben erst am Mittwoch, und die Champions League geht genau dann an, wenn Bayern den ersten Auftritt hat. Alle anderen Vereine sind doch dermaßen was von Derb uninteressant – einfach sinnlos, sich um die auch noch einen Kopf zu machen.

Während diese Woche also länderspieltechnisch der Ball ruht (Frage: Wer, zum Henker, interessiert sich außerhalb von Welt- und Europameisterschaften bitte für Länderspiele? Das wahre Fußballeben findet im Verein statt, nicht in irgendwelchen Auswahlmannschaften, die sich so alle heiligen und unheiligen Zeiten mal treffen, um sinnlos dem Ball hinterherzujagen. Das sollten sich übrigens auch mal gewisse Herren Profis hinter die Ohren schreiben, die sich im Verein auf die faule Haut leben, dafür aber in der Nationalelf den Allerwertesten aufreißen…. Wissen die eigentlich das frage ich mich oft, vobn wem die die Kohle bekommen und wem sie das eigentlich zu verdanken haben, daß sie in der jeweiligen Landesauswahl rumgurken dürfen?? Doch dem Verein. Aber leider wollen das viele nicht kapieren. Ok, aber ich schweife ab, ich wollte mich eigentlich mit "Le Cours des Grands" also, der Champions League beschäftigen…) wird rundherum auf Vereinsebene richtig rumort. Dortmunds Trainer "Lkoppo" Klopp hofft, daß möglichst viele seiner Fans, also der seines Vereins, das Revierderby gegen Pleite 05 boykottieren – diese (also nicht Kloppos Borussen, sondern die anderen) sind immerhin Champions League Teilnehmer… Zwar völlig unverständlich, was eine bessere Thekenmannschaft unter den Größten verloren hat, aber… Naja, die Lachnummer des Bewerbs halt, irgendwer muß die ja sein. Unterdessen tönt Senhor Mourinho aus Madrid, daß Bastian Schweinsteiger nächstes Jahr bei ihm spielen werde, weil er, also Mister Mou, sich das einbildet – damit paßt Herr Trainer perfekt zum Spanischen Rekordmeister und CL-Teilnehmer: Arrogant, einfach alles zusammenkaufen wollen was sich irgendwie einen Namen im Fußball gemacht hat, ohne auf die Wünsche des Spielers (abgesehen von dem nach viel mehr Kohle) einzugehen, oder sich zu überlegen, ob Spieler überhaupt so etwas will. Bastian Schweinsteiger könnte sich ja bei Gelegenheit mal bei seinem Vereinskollegen Arjen Robben, leider derzeit verletzt und somit auch für den Auftakt gegen AS Roma ausfallend, erkundigen, wie sich die Ersatzbank bei Rau…, pardon, Real, Madrid so anfühlt – der hat diese ja genug auf Qualitätskriterien wie Gemütlichkeit, körperergonomische Anpassung, Wärme, usw. testen dürfen, ein Los, das dann wohl auch Bayerns Nr31 treffen würde, denn bei Real hockt ja grundsätzlich alles auf der Bank, was nicht irgendwie es schafft, sich über Medien und damit mit etwas, das mit fußballerischen Leistungen nicht wirklich viel zu tun hat, zu profilieren – um dann Real einen Korb zu geben.
Was denken sich eigentlich Vereine, die meinen, alles haben zu können, was es gibt, daß ihnen keiner widerstehen kann und vor allem – was denken sich Trainer, die noch immer nicht überrissen haben, daß eine Mannschaft nicht zusammengekauft werden kann, sondern zusammenwachsen muß?

Richtig zusammengewachsen ist beispielsweise Bayern München, ein Verdienst von Louis van gaal, der es tatsächlich schaffte und immer noch schafft, sämtliche Unruheherde aus der Mannschaft entweder zu beseitigen, oder ihnen zu zeigen, wie man auf gut tirolerisch (oder ist das schon österreichisch??? Bitte alle Nicht-Tiroler Österreicher antworten!!!!) sagt, wo "der Bartl den Moscht holt" – und genau das ist, neben der Tatsache, da0 wir ohnehin die beste Mannschaft der Welt haben, ein Grund, warum wir auch heuer wieder die Champions League ordentlich aufmischen und rocken werden. Getreu dem Motto "nur gemeinsam sind wir stark" - gewissermaßen Teamspirit statt zwanghaftem Individualismus. Das verspricht eine schöne CL-Saison auf die fan sich freuen darfJ Ich für meinen Teil tu's jedenfalls.

Mittwoch, 1. September 2010

CL Ausblick Vol. I

So, zwar nicht ganz endlich, aber immerhin bald, ist es so weit, die Königsklasse feiert ihr Comeback und startet in die neue Saison. Nachdem es die Dosen aus Salzburg – wenig überraschend – zum wiederholten Mal nicht in die Champions League geschafft haben, liest sich das Teilnehmerfeld wie gewohnt: Bayern München ist selbst verständlich ebenso dabei wie Barcelona. Manchester United, Rau… pardon, Real Madrid, der übliche israelische Vertreter (gegen die ja in schönster Regelmäßigkeit die Bullen aus Salzburg ausscheiden) usw. Der einzige Vertreter, der nicht in dieses elitäre Feld paßt (schließlich reden wir ja immerhin von der Königsklasse des Fußballs, den Besten der Besten) ist Pleite 05 aus Good old Germany. Was die da drinnen verloren haben, frage ich mich schon ernsthaft, da diese ja nur Schande über den Bewerb bringen, aber immerhin… einen Unwürdigen gibt's ja immer und überall.

Salzburg kann sich übrigens, kleines Detail am Rande, trösten – in der Liste der Abwesenden befinden sie sich in guter Gesellschaft: Liverpool ist ebensowenig dabei, wie auch Juventus Turin – die darf sich Salzburg im UEFA-C…, pardon, in der Europa-League (warum eigentlich die dauerhaften Namensänderungen fix einzementierter Begriffe???) hautnah zu Gemüte führen und dabei hoffentlich (Anm. d. Verf.) vor Augen geführt bekommen, wie weit man eigentlich von der CL ferne ist. Klar, Juve ist nicht gerade Bayern München, wäre ja auch schwer, dem Größten zu gleichen, aber immerhin Juve ist kein "Niemand". Und da sich die Dosen in ebenso schönster Regelmäßigkeit, mit der sie die Qualifikation zur CL nicht packen, vor eben dieser Qualifikation wünschen, gegen die groooooßen Bayern zu kommen, damit das Stadion eeeeeendlich mal voll ist (wäre dann auch nur mit Bayernfans, aber immerhin) und diese dann auch noch zu schlagen, könnte man ja mal an Juve testen, ob man wirklich geeignet ist, eine, sorry, zwei, derbe Klatschen auf internationalem Parkett zu verkraften. Damit es, sollte es in gefühlten 10000 Jahren doch mal so weit sein, daß man auf Bayern trifft (nämlich dann, wenn Israel nicht mehr an europäischen Wettbewerben teilnehmen darf), dann schon einen gewissen Gewohnheitseffekt hat. Also die Klatschen und die Kanterniederlagen.

Ein positiver Aspekt an der diesjährigen Champions League ist ja eindeutig, daß Signor Rossetti aus Bella Italia beschlossen hat, seine Karten an den Nagel zu hängen, sie daher nicht mehr grundlos zeigen darf. Erleichterung macht sich breit, nicht nur bei Franck Ribery, dem FC Bayern und dessen Fans, sondern bei jedem, der von Fußball Ahnung hat (also bei jedem außer denen von Schlacke 04). Schließlich braucht man nicht mehr Angst zu haben, für einmal Schuhe zubinden gleich mit Rot des Feldes verwiesen zu werden, bzw. davor, daß, wenn man gerade derbst gefoult wurde, der Gegner als gewissermaßen "Dankeschön" für das Foul noch einen Freistoß geschenkt bekommt. Klar, die Fairneß wird nicht unbedingt viel größer, es gibt ja noch zig andere unfähige Pfeifenmänner.

Finale ist übrigens in England… genauergenommen in London, was zumindest Chelski nicht so gerne hören dürfte – in der CL dabei, Finale in der eigenen Stadt, wenngleich auch nicht im eigenen Stadion, und man selbst nur Zuschauer…muß weh tun, wird es wahrscheinlich auch. Nicht weiter schlimm, Chelski, Kopf hoch, man kann – das gilt übrigens auch für die Herren aus Spaniens Haupt– und Deutschlands verbotener Stadt – eine Mannschaft nicht einfach zusammenkaufen, die muß schon zusammenwachsen… Nur mal so ne kleiner, oberlehrerhafter Hinweis. Also daher auch nicht weiter verwunderlich, sollte es tatsächlich (wieder) so weit kommen, daß diese Teams früh ausscheiden… Herr Magath und Senhor Mourinho dürfte das zwar nicht ganz so wirklich schmecken, aber… egal, um die zwei und deren privates seelisches Wohlbefinden mache ich mir nun keine Sorgen, schließlich ist ja jeder seines eigenen Glückes Schmied. Und wenn man in der Gruppenphase rausgeratscht ist, kann man sich immerhin noch trösten, daß man wesentlich mehr Geld in Transfers gesteckt hat, als der spätere Sieger (was angesichts des Kaufrausches der beiden kein wirkliches Wunder ist)

Wer der spätere Sieger sein wird, ist natürlich noch ein großes Rätsel und Geheimnis – zumindest offiziell. Als von Natur aus mißtrauisches Menschchen, vor allem "Institutionen" gegenüber, zu denen auch die FIFA und, im konkreten Fall "schuldig", die UEFA gehören, habe ich da so die dringende Befürchtung (der Terminus "Vermutung" wäre zu höflich ausgedrückt) daß da in Nyon schon was gemauschelt, gedeichselt und gedreht wurde, um ja denjenigen Verein "raufzuhussen" der gerade genehm ist. Kann mich natürlich irren, wäre auch nicht böse, wenn das der Fall wäre. Zu den favoriten gehören allemal die üblichen Verdächtigen: Barcelona, Manchester, Titelverteidiger Inter (wobei ich die wieder eher ausschließe, da es ja, seit die Champions League Champions League heißt noch nie jemand gelungen ist, den Titel zu verteidigen, und warum sollte ausgerechnet Inter das schaffen, bitte sehr und bitte schön??) und natürlich Bayern München.


 

Stichwort Bayern München, eine persönliche Notiz noch am Rande und am Ende – neben FC Basel aus der Schweiz unter Ex Spieler und "Immerhin 2001 CL-Sieger mit Bayern München" Thorsten Fink als Trainer und dem CFR Cluj (für alle, die davon noch nie gehört haben – das ist ein rumänischer Verein) hat das los auch AS Roma samt Francesco Totti beschert, das noch dazu gleich zum Auftakt. Das Beste daran aber ist, daß meine Wenigkeit, da live mit dabei ist… Endlich wieder CL Luft live in der Allianz Arena, dem wahren Theater der Träume. Dazu noch, eh klar, der FC Bayern und eben Francesco Totti, einer der wenigen Nicht – Bayern – Spieler, die Gnade vor meinem gestrengen Fanauge finden, einfach nicht nur ein idealer Abschluß eines Urlaubs, sondern auch ein ebenso idealer Start in eine hoffentlich erfolgreiche Champions League Saison voll spannender und vor allem und hoffentlich fairer Spiele.

Dienstag, 24. August 2010

Der Job und die Auffassungen davon

Es ist immer wieder aufs neue verwundernd, welche Auffassungen manche Leute von ihrem Job haben.. Nehmen wir zum Beispiel einen Fußballer, nennen wir ihn Martin Demichelis, Abwehrspieler im Dienste – nein, nicht irgendeines x-beliebigen Vereinchens, sondern immerhin des großen FC Bayern München. Dieser Martin Demichelis hat unbestritten durchaus seine Qualitäten und ist ebenso unbestritten ein sehr guter Spieler. Klar, er hat(te) ab und an mal den einen oder anderen Bock im Spiel, aber wer hat das nicht? Sogar der unbestritten Größte aller Zeiten, Oliver Kahn, hatte das ab und an (Real Madrid, we remember). Jedenfalls, diese Böcke ändern nichts an der Tatsache, daß Martin Demichelis kein schlechter Spieler ist. Nun hat Louis van Gaal, seines Zeichens Trainer des FC Bayern und somit Demichelis‘ Chef, ebendiesen Herrn Demichelis für das erste Bundesligaspiel auf die Bank gesetzt. Da, wie hinlänglich bekannt, Louis van Gaal nichts aus bloßer Willkür tut, darf fan davon ausgehen, daß er für diese Entscheidung durchaus seine Gründe gehabt hat und diese unter Garantie auch dem Spieler mitgeteilt hat, da ja dieser Trainer (wie jeder bestätigt) ein ehrlicher und offener Mensch ist. Was tut nun dieser Martin Demichelis? Anstatt, wie man es erwarten dürfte, und wie es sich gehört, sich ein Beispiel an anderen Bankdrückern des FCB zu nehmen, wie zB Gomez, Tymoshchuk, Altintop, Pranjic…, immerhin alles gestandene Nationalspieler in ihren jeweiligen Ländern, die bei jedem anderen Verein wohl einen Stammplatz hätten, die schweigen und versuchen, sich übers Training wieder an die Startelf ranzuspielen (besonders lobend erwähnt hier ein Mario Gomez, der immer, immer wieder betont, er möchte bei Bayern bleiben, sich hier durchsetzen und gleichzeitig – dafür ein besonderes Chapeau! – ehrlich zugibt, daß wer anders[im konkreten Fall wars Olic] derzeit besser in Form ist als er selbst und es verdient, zu spielen), geht nun dieser Martin Demichelis her und macht einen auf beleidigte Leberwurst, weigert sich auf der Bank zu sitzen und bittet den Trainer, ihn gleich ganz aus dem Kader zu schmeißen. Mal abgesehen davon, daß Millionen andere Leute mit dem Leben eines Martin Demichelis tauschen würden, sich andere Spieler auch nicht aufregen und auch mal die Ersatzbank zum Fußballerdasein gehört – schließlich braucht man nicht nur ab und an Erholung und Schonung bei einer belastenden Saison, abgesehen davon, daß es jeder mehr oder minder selbst in der Hand hat zu spielen, indem er sich über entsprechende und ansprechende Trainingsleistungen empfiehlt – aber mal Hand aufs Herz: Welcher normale Arbeitnehmer, egal welcher Branche, der noch dazu wesentlich weniger Kohle bekommt und äußerst selten sein Hobby zum Beruf machen konnte – kann sich so etwas erlauben? Wenn unsereins es wagt, dem Chef so zu widersprechen, bzw einen Auftrag zu erfüllen sich weigert, dann freut sich letzen Endes nur einer - der Chef: -> ein Arbeitnehmer weniger auf der Gehaltsliste; in wirtschaftlich inflationären Zeiten wie diesen sicher kein Nachteil für eine Firma. Wenn nun unsereins wie oben genannter Martin Demichelis bloß, weil von Seiten Chef, seinen Wünschen nicht nachgegeben wurde (welcher Chef im normalen Arbeitsleben erfüllt grundsätzlich alle Wünsche seiner Mitarbeiter?????) droht, deswegen die Firma (in diesem Fall den Verein) verlassen zu wollen, freut sich wieder nur einer: Genau, der Chef -> einer runter von der Gehaltsliste. Und die Leute, die oftmals zähneknirschend und ebendiese zusammenbeißend täglich ihrem Job nachgehen, ohne dafür Millionen abzukassieren und den – in Relation zu den Fußballern – spärlichen Verdienst dann zusammenkratzen um ab und zu Fußball zu sehen, kommen sich angesichts solches Verhaltens eines Martin Demichelis gelinde (besser ausgedrückt: derb) gesagt verarscht vor, wenn sie solch kindisches Verhalten sehen und wahrnehmen. Irgendwie hat da jemand die etwas sehr falsche Auffassung seines Jobs. Auf Kindergarten machen, nur weil es einem mal nicht ganz paßt, ist jedenfalls keine Lösung. Was könnte da z.B.: ein Alessandro del Piero sagen? Urgestein bei Juve, dann auf der Bank, aber er jammert nicht. Wenn jeder Spieler, der einmal auf der Bank sitzt, gleich den Verein wechseln würde, dann hätten wir bald gar keine Spieler mehr. Zumal Louis van Gaal ja generell niemand einen Persilschein ausstellt, jeder bei ihm um seinen Platz kämpfen muß. Ganz abgesehen davon, daß das Verhalten, die Art und Weise von Martin Demichelis‘ Gebaren seine früheren Aussagen „Ich bin Sohn FC Bayern“ und „Ich will mindestens zehn Jahre bei Bayern bleiben“ als nichts als eine fiese Lüge, leere Phrasen, erscheinen lassen.


Vielleicht sollte Martin Demichelis mal seine Augen öffnen und an die Leute denken, die dafür sorgen, daß er seinen guten Gehalt bekommt – die Fans, nahezu durchwegs normale Arbeitnehmer, die sich so ein Verhalten, wie es eben Martin Demichelis an den Tag gelegt hat, nie erlauben dürften, ohne danach auf der Straße zu hocken.

Montag, 9. August 2010

Bundesliga Vorschau II

Nicht mal mehr eine Woche, bis es eeeeeendlich los geht. Endlich wieder Fußball, endlich wieder Bundesliga in Good Ol‘ Germany. Und ehe es losgeht, hat die Liga, will heißen, Fußball-Deutschland schon seinen ersten Handfesten Skandal. Man stelle sich vor, da holt Schlacke den ehemaligen, mittlerweile etwas angekratzten (vor allem bedingt durch seinen Wechsel zu eben diesem „Verein“) Weltstar Raul von Rau.., pardon, Real Madrid, verspricht sich und der Welt, daß man nun, wegen eben diesem abgehalfterten ExWeltstar Rauli, eh jeeeeeeden Titel gewinne, weil eben Raulchen das schon deichseln werde, sieht sich in der Annahme bestärkt, weil derselbe eben in einem Juxspiel, das noch nicht mal 90 Minuten dauert, gegen eine schätzungsweise H-Auswahl des (für S05 Begriffe relativ kleinen, unbedeutenden) FC Bayern zwei nichtssagende Törchen erzielt und feiert schon mal das Triple vor. Und dann das – es geht um den ersten Titel der Saison, den Supercup und dann… kommt der FC Bayern daher und gewinnt. Einfach so. Rauli ohne Tor. Riesenskandal, Verzweiflung groß, Schuld wahrscheinlich der Schiri. Naja, und die bösen Jungs vom noch böseren FC Bayern, auch. Lassen die doch Rauli einfach nicht so zum Zug kommen wie er, bzw sein sogenanntes Vereinchen, sich das vorstellt. Skandal. Zumindest dürfte durch diesen ersten, wenngleich auch unbedeutenden Titel, das selbsternannte Feierbiest Louis van Gaal am vergangenen Sonntag, übrigens gleichzeitig auch sein Geburtstag, etwas mehr Feier und etwas weniger Biest gewesen sein… Bringt auch richtig Stimmung in die AA, auch beim Franz-Beckenbauer-Abschiedsspielchen am kommenden Freitag gegen das nunmehr Raullose (Der hat ja den sportlichen Abstieg gewagt) Rau… sorry, Gewohnheit, meine natürlich Real Madrid, bei dem ich vor Ort sein werde. Also beim Abschiedsspiel. Endlich wieder Fußball live, endlich wieder Arena Fieber. Genial.


Weniger genial dürfte sich wohl Mc Schnösi (für alle, die nicht wissen, wer das sein soll – der arrogante, von Chelsea nicht für gut genug befundene, selbsternannte beste Spieler der Welt, Ballack) fühlen, der in letzter Zeit von allen Seiten immer noch mehr zur Persona non grata wird. Jetzt haut auch noch Herr Lell, der mittlerweile für Hertha auf Torverhinderung geht, auf ihn rein. Werdender Vater übrigens, der Herr Lell. Und, wenn man unsrer KronenZeitung glauben darf, die im Allgemeinen recht gut informiert ist, dann… dann wird eigentlich Mc Schnösi zum 4 Mal Vater und nicht Lell zum ersten Mal… Also sehr pikant das Ganze…. Dürfte noch spannend werden.

Genauso, wie Fan gespannt sein darf, ob Werder und Arnautovic doch noch zusammenfinden, oder ob diese Ehe schneller geschieden wird, als sie geschlossen war. Falls Zweiteres eintrifft, dürfte sich Loddarmaddäus giften – eine Ehe am Ende und er nicht beteiligt, das packt sein armes Gemütchen sicher nicht…

Soviel Spannung, soviel ungelöste Fragen… Da vergeht dann auch die Zeit auch schneller, bis der Ball wirklich wieder Bundesligamäßig rollt – ist ja schon viel zu lange her *ggg*

Mittwoch, 4. August 2010

Lieber Theo Grüner!

"Wenn das Schicksal ruft, dann geht unsere Zeit zu Ende
und sehr schnell erkennt man die Vergänglichkeit"



Dein Schicksal hat nun gerufen und das auf grausamste Art. Es ist wohl für alle unfaßbar, daß es nun so ist, wie es ist. Und es fällt schwer zu begreifen, daß Du nicht mehr bist. Ein so großartiger Kämpfer, der immer das letzte gegeben hat, der keinen Ball verloren gab, hat den wichtigsten Kampf seines Lebens nicht gewinnen können.

Und natürlich stellt sich die Frage nach dem "Warum".

Warum Du? Warum ausgerechnet Du? Nein, es gibt keinen, den es "besser statt Deiner" erwischt hätte, es gibt hier nur "Falsche", die es erwischen kann - aber trotzdem: Warum? Verd*** 33 Jahre, das ist zu jung. Zu jung, zum Sterben. Oder sollte es doch stimmen "Only the good die young"? Nein, das will ich nicht glauben, das will ich so nicht sehen, das kann es nicht sein.

3 Jahre Kampf - nie aufgegeben, bis Du zum Aufgeben gezwungen wurdest.

Einmal war ich am Tivoli, als Du ein Tor geschossen hattest, Dein letztes übrigens, wie ich heute erfahren habe. Diese Freude darüber, diese unbändige Lust am Fußball und Lust am Leben, die in deinem Torjubel zum Ausdruck kam, einfach bezeichnend. Dieser Lebenswille, der wohl nie gebrochen wurde - bis es eben nicht mehr ging. Und es bleibt unfaßbar, es wird immer unfaßbar bleiben.

Was relativiert sich nicht alles, wenn so etwas passiert. Grenzen zwischen Vereinen verschwinden, wir werden alle eins. Wenn Dein Tod bewirkt haben sollte, daß es mehr Frieden unter den Fans gibt, dann hat er zumindest einen positiven Aspekt, so makaber das auch klingen mag.

Und Du bist der Beweis, einer von vielen und leider ein sehr trauriger, daß Lance Armstrong Recht hat, und dreimal recht hatte, als er mit seinem "28"Trikot auf die Tour d'honneur ging. Jeder, der Krebs hat, ist einer zuviel!

Theo, möge Deine Seele in Frieden ruhen - Du wirst uns immer in positiver Erinnerung bleiben. Und, um es frei nach Francesco Totti zu sagen an Dich, ehemaliger WackerKapitän:

"Sono sicura, che tu sei ora il capitano della squadra degli angeli"

Dienstag, 3. August 2010

BundesligaVorschau I

Für alle, welche seit Mai (oder gegebenenfalls Mitte Juli) die gleichen Probleme und Entzugserscheinungen hatten, wie ich, bei denen der „Frustschoklade“-Konsum astronomische Höhen erreicht hat – es ist Licht Am Ende des Tunnels!!!!

Bundesliga soon coming back. Mit dem FC Bayern und allerlei sonstigem Kraut…

Während meinereiner sich die Zeit mit dem durchaus auch attraktiven Speichenspetakel in la Douce France verkürzt hat und nun inständig hofft, daß sie es auch in Zukunft noch schafft, als französischen Fußballstar nicht Sylvain Chavanel zu nennen, sondern noch immer Franck Ribery, hat sich auch rundherum so einiges getan…

So muß sich fan nun daran gewöhnen, daß es nach vielen, vielen Jahren nun tatsächlich Real Madrid heißt und nicht mehr Raul Madird, während mit einem verständnislosen Kopfschütteln überlegt wird, was selbigen raul dazu bewogen hat, ich herabzulassen und seine Karriere bei… einfach iiiiirgendwem fortzusetzen, der so unköniglich ist wie Robespierre (womit wir wieder bei Frankreich wären…).

Loddarmaddäus muß unterdessen hinnehmen, daß seine gefühlte 700000 Frau an seiner Seite von ihrem Loddarigen Ehegespons das operierte Näschen gestrichen voll hat und lieber in anderen Gewässern fischt. Da diese angeblich italienisch sein sollen, hat Loddarchen noch ein Problem – es wird ihm (er will ja sein Gemütchen und Herzchen nicht allzusehr privat belasten) äußerst unmöglich, bei einem trainerlosen italienischen Verein anzuheuern…. Und das, wo er schon am Aufsetzen von Bewerbungsschreiben war.

Philipp Lahm liefert sich bereits einen präsaisonalen Zweikampf mit Michael Ballack – anders als bei einem normalen Fußballspiel geht es aber nicht um den Ball sondern um ein simples Stückchen Stoff – die Kapitänsschleife in der Nationalelf: Der bei Chelski gescheitere, selbstbezeichnete Beste-Fußballer-den-die-Welt-je-hervorgebracht-hat, Mc Schnösel klebt genauso an diesem Stückchen Stoff, wie Seppi-Deppi am Sessel der Macht bei der Mafia aus Zürich. Der frisch gaaaaanz unter Ausschluß der Öffentlichkeit (es waren wirklich nur die Bild, TZ, BR, RTL, Tiroler Tageszeitung, Sat1….. dabei) verheiratete Philipp Lahm will hingegen die WM-Leihgabe nicht mehr hergeben, er hat sie zu lieb gewonnen. Daß noch immer der Bundesjogi in „högschder Dischziblin“ und selbstverständlich völlig fokussiert, dieses Schleifchen jemand an den Arm heftet, ist beiden entgangen… Sie wollen es selbst machen und zwar bei sich.

Achja, natürlich gab und gibt es auch Transfers – irgendwer von wirgendwo wurde und wird von irgendwem umgarnt, umworben und darf da dann auch hin oder auch nicht…. Also as always.

An dieser Stelle ein wichtiger Hinweis für und an alle jene, die meinen, der FC Bayern sei nun pleite, weil bei uns noch keine astronomischen Summen in neue Spieler gepulvert wurden (und evtl auch nicht werden) dem sei gesagt: Nein, wir sind nicht pleite, wir heißen ja FC Bayern und nicht Slacksi 05 (als diese wären wir pleite). Und wie haben schon den besten Kader der Welt – wozu also wen dazukaufen? Verstärken kann uns eh keiner mehr – weder punktuell noch sonstwie. Und bevor wir uns schwächen, indem wir, wie oben angeführter Pleiteverein, 1000 (können auch mehr sein, ich hab bei 999 zu zählen aufgehört….) hungrige und unzufriedene Möchtegernstars-Mäuler stopfen, dabei jede Menge Streit provozieren, die Umwelt belasten, weil man nun statt einem ganze zehn oder noch mehr Busse braucht, bleiben wir lieber mit unserer Super-Truppe stark und erfolgreich. Getreu dem niederländischen WM-Song (niederländisch ist ja bei uns groß in Mode) „Onze jongen gaan het doen“.

In dem Sinne – get the Liga started!







um die gehts bald wieder

Mittwoch, 28. Juli 2010

Tour Rückblick - natürlich mit dynamischen Brillengläsern von Transitions

Die Tour de France 2010 ist *heul schluchz schnief* Geschichte... Das heißt auch, daß wir tapfer Abschied nehmen mußten von Sonnenblumenfeldern, gefühlten 10000 Eglises Notre-Dame de l' Assumptions, von Bergen, Flüssen, schön dekorierten Feldern. Und natürlich auch von unseren Freunden Gerhard Leingruber, Karsten Migels und Andreas Schulz (in alphabetischer Order den Nachnamen betreffend) Ulli Jansch hat sich in weiser Voraussicht den Abschiedsschmerz gleich vorab erspart und ist gar nicht aufgeschuht, pardon, gerollt, zur Tour.


Die Speichen im Aug weichen... reimt sich, also wird's wohl wahr sein... Und wir haben - das ist das Erfreuliche am Ganzen - viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel dazugelernt. Wirklich viel. Also so richtig richtig richtig viel!

So wissen wir jetzt zum Beispiel, nicht nur, daß Tyler Farrar Sprinter im Team Garmin Transitions ist, sondern auch, daß er seine Augen vor wechselnden Lichtverhältnissen und UV-Strahlen schützen muß, das noch dazu jeden Tag, und dafür dynamische Brillengläser von Transitions verwendet, die optimalen Schutz bieten. Trotzdem er recht bald bei der Tour abwesend war, war er dennoch der große Anwesende.

Wir wissen nun auch, daß die UCI offensichtlich auf Krebserkrankungen steht und es nicht allzu gern sieht, wenn jemand, im konkreten Fall noch dazu ein Krebsüberlebender im wahrsten Sinne des Wortes samt seines geshackten Gefolges, darauf aufmerksam macht, daß es immerhin 28 Mio. Leute geben, denen es eeeeeeetwas schlechter geht als den Granden der UCI und die auch gerne geheilt werden möchten.

Des weiteren durften wir erfahren, daß HTC sich uns immer anpaßt und immer mit uns ist, was allerdings weniger für Mark Renshaw gilt, der Zinedine-Zidane-gleich dringlich testen mußte, wieviel Julian Deans Körper aushält, bzw. ob dessen Helm den Stabilitätskriterien genügt. Renshaw war dann nicht mehr mit uns...

Wir durften auch erkennen, daß Fränk Schleck und das Kopfsteinpflaster keine große Liebesgeschichte in diesem Leben mehr werden dürfte... Dafür dürfte dessen kleines Töchterchen eine innige Liebesbeziehung zu ihrem Onkel Andy aufbauen, ist der doch so lieb und nett und bringt Unmengen an neuen Stofftierchen verschiedener Größe und Couleur mit nach Hause... Also genau das richtige, zum Herz-Gewinnen. Wenn es schon mit der Tour dank Unfair-Conta nicht geklappt hat, dann zumindest mit dem Herz von Leea. Ist doch easy.

Wenn man italienisch sehen will, das ist die nächste Erkenntnis, dann muß man sich schlicht und ergreifend auf Salice verlassen. Steht aber in arger Konkurrenz zu den dynamischen Transitions-Brillen, die sich optimal wechselnden Lichterhältnissen anpassen und so toll sind, daß sogar Tyler Farrar, Sprinter im Team Garmin Transitions, darauf abfährt.

Jens Voigt fährt auch auf was ab - auf Erholung. Schwer verletzt nach Paris zu kommen, war sicher nicht sein Traum, er hat es getan, die Ruhe und Erholung steht ihm in vollster Weise zu, genauso wie auch Cadel Evans - für mich absolut die Helden der Tour. Ein dreifaches Chapeau an diese Jungs.

Mindestens genauso Chapeau-würdig ist und bleibt Sylvain Chavanel - nach Schädelbruch zur Tour und auch ins Maillot Jaune - dem ist nichts hinzuzufügen.

Dank oben genannten Eurosport-Triumvirat gibts noch schnell was für Romantiker - Christophe Moreau, beendet nicht nur seine Karriere, er hat *taschentuch zück* bei der Tour seine Frau kennengelernt.... Also, alle lieben Single-Damen, die Ihr dringlich auf der Suche seid (soll vorkommen), ab zur Tour - vielleicht ist ja noch der ein oder andere Profi über, der ebenfalls noch Single ist. Wie es bei Tyler Farrar, also dem mit den dynamischen Transitions Brillengläsern, in dieser Hinsicht aussieht, ist Schreiberin dieser Zeilen nicht bekannt... Dafür aber, daß er sich vor wechselnden Lichtverhältnissen schützen muß.

Heuer haben, das muß auch erwähnt werden, die Organisatoren der Tour sogar das richtige Band mit der richtigen Hymne zur Siegerehrung auf Oh Champs Elysees gefunden - statt der letztjährigen KOng Christian aus Staate Dänemark tatsächlich die Marcia Real. Daß das Gelbe Trikot heuer seeeeeeeeeehr stinkt, steht auf einem anderen Blatt. Nein, das bezieht sich nicht auf eventuelle Körperausdünstungen vom Träger desselben, diese kenne ich nicht und möchte ich auch gar nicht kennenlernen - neinneinnein in keinster Weise - sonder auf die Art und Weise wie es errungen wurde. Sportliche Fairneß scheint für Mr Contador ein Fremdwort einer ihm unverständlichen Sprache zu sein. Oder er hatte einfach Sehnsucht, seine Pistole wiedermal auf die Allgemeinheit - die französische und externe - zu richten. Wie auch immer.

Jaja, es sind schon einige neue Erkenntnisse dabei - da heißts, den Durchblick nicht verlieren. Und das geht, wie wir gelernt haben, ganz optimal mit dynamischen Transitionsbrillengläsern, die optauch Tyler Farrar, Sprinter im Team Garmin Transitions, trägt....

Au revoir, Tour 2011.



PS: Falls es jemand noch nicht weiß: Tyler Farrar ist Sprinter im Team Garmin Transitions, benötigt im Rennen optimale Sicht und muß seine Augen vor wechselnden Lichtverhältnissen und UV-Strahlen schützen und das jeden Tag. Deshalb trägt er dynamische Brillengläser von Transitions. Sie passen sich im Freien optimal wechselnden Lichtverhältnissen an......

Freitag, 16. Juli 2010

Vive le tour

Jedes Jahr werde ich (in schönster Regelmäßigkeit im Juli) für 3 Wochen zum Frankreich-Fanaten, vergesse dabei, daß ich eigentlich italophil bin und werde seeeeehr frankophil. Der Grund dafür – La gradne boucle, le Tour de France , die große Schleife, wie auch immer man das nennen mag. Ich liebe die Tour einfach. Diese Spannung, die im Rennen steckt. Die Bewunderung für die übermenschliche Leistung, die die Sportler bei unmenschlichen Bedingungen (Hitze, Regen, Schnee auf den Bergen) und teilweise unterebensolchen Umständen (Cadel Evans-gebrochener Ellbogen) vollbringen. Dieses übermenschliche Wollen – das „nochmal das letzte rausholen“ für diesen Moment. Diesen – nein, nicht nur Teamspirit, einfach die Gemeinschaft unter den Fahrern, wo auch der des feindlichen Teams mit Wasser(flasche) versorgt wird – weil eben alle verbunden sind. Das Zusammenarbeiten nicht nur eines Teams, sondern auch unter den Teams, weil man gemeinsam mehr erreicht als allein. Siehe Fluchtgruppen. Natürlich die sportlichen Reize – wer gewinnt den Sprint? Kommt die Ausreißergruppe durch oder wird sie kurz vor Ziel doch noch geschluckt? Wann setzt wer die Attacke? Ändert sich was im gesamtklassement und wenn ja was oder bleibt alles gleich? Spannung bis zum Schluß. Die Klassiker wie Col de Tourmalet, Ax3Domaines, L’Alpe d’Huez, Col du galibier, Mount ventoux… um nur einige zu nennen. Die tour d’honneur, wo jeder mit jedem plaudert, wo man einfach froh ist, diese Heldentat vollbracht zu haben und dann natürlich die Fahrt auf den vielbesungenen „Cchamps Elysées“ und die Siegerehrung dort.

In diesen 3 Wochen frische ich dann regelmäßig mein vergessenes Französisch auf (das geht dann sogar über meinen Standardsatz „je ne parle pas le francais“ raus *g*). Da werden die Athlenten fast zu freunden, Die Namen Tyler Farrar, Mark Renshaw (aus aktuellen Grüdnen – Dieses dreckige Aas),. Robert Gesink und Co werden dann mit einer Selbstverständlichkeit und begeisterung verwendet wie sonst Mark van Bommel, Arjen Robben, Ivica Olic. Übrigens – Alberto Contador ist für mich, Detail am Rande, im Radsport das, was im Fußball Schalke ist. Den Schleck Brothers gebührt übrigens der rang des FC Bayern.

Beeindruckend auch, daß hier die Wahre Leidenschaft, der Wahre Sportgeist dahintersteckt, nicht die Kohle wie in sovielan anderen Sportarten. Denn eines ist klar, reich wird man als Radprofi bei der Tour nicht. Das harterarbeitete Geld in Minimalsummen wird dann schön brüderlich mit der ganzen Mannschaft geteilt – nicht nur mir den Athleten, auch die Betreuer, Techniker, Masseure usw kassieren von diesen Minisummen mit ab. Unvorstellbar in anderen Sportarten.

Und abgesehen davon - ich liebe die Tour einfach. Die Schönheit der Landschaft. Wenn sich ein Flüßchen durch starre Felsen schlängelt, der Blick von den Gipfel über die Landschaften. Die gefühlten 1000 Eglises Notre Dame de…*irgendwas* Die Ruinen von alten Schlössern und Burgen. Ich liebe die Lavendelfelder der Provence, wenn alles in verschiedenen Violettönen schimmert. Und die Sonneblumenfelder. Das Gelb dieses Intensive gelb, rechts und links, und mittendrin der bunte Zug – das gelb als feierliches Salut für den Träger des Maillot Jaune.



Ich bin Lance Armstrong dankbar. Durch ihn habe ich die Liebe zum Radsport entdeckt. Das Buch „Tour des Lebens“ gelesen, Radsport geschaut und dabei geblieben. Thank you, Lance !

Ja, ich liebe die Tour de France. Und irgendwann, am liebsten 2011 werd ich auch zu ihr fahren, das Ganze mal aus der Nähe begutachten. Mein nächster Masterplan sozusagen. Und bis dahin ein herzliches, aufrichtiges



VIVE LE TOUR



(achja: ANDY, GO FOR MAILLOT JAUNE! VITE, ANDY, VITE)

Montag, 12. Juli 2010

WM Splitter Vol IV

Es ist vollbracht. Südafrika 2010 ist Geschichte, abgesehen von ein paar Diebstählen, Flitzern und dergleichen angeblich auch recht friedlich. Was weiß Fan, was sich abspielt, was nicht an die Öffentlichkeit gelangt? Schlafmangel hält sich auch in erträglichen Grenzen, was nach der Vorrunde schon klar war -> Italien raus, ergo Italien kein Weltmeister, nochmals ergo-> Keine Finalparty. Weltmeister wurde vielmehr Spanien  nach finalem Rugbykampf, was in sofern passend ist, als daß der wohl weltbeste Spieler (wie ich immer wieder gern betone), Andres Iniesta nun auch offiziell Weltmeister ist und als sogenannte (frei nach Mark van Bommel) "Sahne auf dem Keks" auch noch das entscheidende Tor im Finale schoß. Herrje. Gemessen an vorherigen Weltmeisterschaften reiht sich diese auf einer Notenskala jedenfalls maximal unter genügend ein. Stadien selten ausverkauft (danke, liebe Mafia), und nicht von den Teams bestimmt, sondern von den Parteiischen. (Muchas merci, liebe Mafia, daß Ihr es auch noch zuwege bringt, diese als sehr gut zu loben). Damn it, kein Spiel ohne Fehlentscheidung - das kanns doch nicht sein. Mal ganz abgesehen davon, daß Spanien verdient Weltmeister wurde - unbestritten - aaaaaber: Hätten die Pfeifen alles richtig gepfiffen, dann wär die WM auch anders gelaufen. Auch im Finale. Da hätts dann schon in HZ1 das ein oder andere mal rot geben müssen. Aber nee. Und die Nicklichkeiten von aberkannten regulären Toren (go out and ask England) oder anerkannten nicht regulären Toren (pregunta a Mexico) sind natürlich üüüüüüüüüberhautp nicht Spielbeeinflussend. Nein. Nein. Nein. Wirklich nicht. Nein. Schiris machen alles richtig.
Was von dieser WM noch bleibt? Hmmm... also. Äh. Ja. gut, was bleibt von dieser WM? Die Tatsache, daß die Schiris schlecht sind. Die Tatsache, daß die FIFA ärger ist, als die Mafia. Die Tatsache, daß... Schiris schlecht sind. Jawollja. Das Wissen, daß sich Himbeeren seeeeeehr gut mit Schokolade vertragen. Die Erkenntnis, daß Messinokekse nicht halbso gut sind wie die Billigvariante von Hofer. Die Tatsache, daß Schoko nach 22.Uhr30 keine negativen Auswirkungen auf den Magen hat. Das Wissen, daß die FIFA viel weiß, aber definitiv nicht, was sie tut, was die Pflichten der Schiris sind, woran man einen guten Schiri erkennt. Die wiederholte Erkenntnis, daß Schiris alle doof sind. Die Erkenntnis, daß die Schirileistungen gelinde gesagt desaströs waren (schei*e kann man ja nicht gut sagen). Und die Tatsache, daß sich die TV-Strahlen-geplagten Augen nun endgültig von Fußbällen in Speichen verwandeln dürfen.
In dem Sinne - ANDY, GO FOR MAILLOT JAUNE

Montag, 5. Juli 2010

WM-Splitter Vol III

Noch 4 Spiele, dann ist Südafrika samt seiner Wavin' flag, Waka waka und Ke nako Geschichte. Die Augenschlitze sind mittlerweile, dank TV-Marathon und Marathon-TV, schmaler als die Seile, aus denen Tornetze geflochten werden, die Ringe unter den Augen tiefer als der St-Andreas-Graben und schwärzer als der afrikanische Nachthimmel bei Neumond und die Augen selbst könnten farbtechnisch gesehen durchaus als Trikot der spanischen Nationalelf durchgehen... Und kaum ist die WM in gemächlichere Bahnen gedriftet, steht schon das nächste Großereignis an bzw überschneidet sich fieserweise mit der WM (wenn auch nicht uhrzeitmäßig): Die Tour de France. Zeit also, Parallelen zu ziehen. Alberto Contador könnte durchaus als Sohn von DrogenDiego durchgehen, so beschmutzt ist sein Image. Die Schatten über seiner Leistung sind so lang, wie die Fußstapfen aller Fußballallzeitgrößen wie Beckenbauer, Kahn, Pele, usw zusammen groß sind. Apropos DrogenDiego: Sei es durch Drogen bedingt oder nicht, jedenfalls ist ihm sein glückliches Aufstellungshändchen tatsächlich verloren gegangen. Nuja. Adios, Argentina - aber es wäre doch im Sinne des Spaßes eh der viel größere, würden die Gauchos ausgerechnet 2014 in Feindesland Brasilien den Titel holen. Für dieses Ziel - Vamos, Argentina! Brasilien hofft, die Tränen bis 2014 trocknen zu können, weil der 6 Titel schon die 2 WM in Folge nicht hingehaut hat. Naja, gegen einen Arjen Robben ist nun mal kein Abwehrbein gewachsen ;)
Ach ja, auch die Prophezeihung mit Loddarmaddäus auf der Suche nach einem neuen Verein...äh Team... scheint sich zu erfüllen. Da er wohl keinen Bock hat Zulu zu lernen (sein Englisch ist, wie wir alle wissen, wärri bäd) und ihn die Aussicht vom Col du Tourmalet nicht wirklich gereizt zu haben scheint, verhandelt er nun seeeehr fortgeschritten mit Kamerun. Will heißen, Brasilien 2014 drürfte ohne die tapferen Löwen stattfinden. Alternativ könnte ja Samuel Eto'o bei der Tour de France antreten. Vom Körperbau her könnte er es allemal mit ein paar Bergspezialisten aufnehmen... (und evtl Conta etwas ärgern). Wobei von der Tirkotfarbe her - eher Sprinter. Grün ist er ja auch schon gewohnt....
Es ist auch Ghana nicht gelungen, als erste afrikanische Mannschaft in ein WM-HF einzuziehen - die Dramatik beim Spiel gegen Uruguay war so groß, daß ich beinahe auf meinen Schokoladekonsum vergessen habe. *gelob* Soll nicht mehr vorkommen. Neinneinnein. Es sei denn, das Bommeltje schießt im Finale 5 Tore. Apropos Bommelchen - um den mach ich mir auch redlich sorgen. Schon 5 WM-Spiele (Momeeeeent noch mal nachzähl 3 Vorrunde, 1 AF 1 VF 3+1+1=5, jawoll, paßt) ohne Gelbe Karte - sind die Schiris schuld oder spielt er anders oder was ist los? Ungewohnt allemal... Aber frau lernt eben nie aus. Wenigstens bestätigt sich immer wieder aufs neue, daß Trifftnix-Roque nix trifft. In diesem Fall sehr zu meinem Vorteil, muß ich mir nun wirklich keine Gedanken um eine Einweisung nach Hall oder Pergine machen. Diese hätte ich beantragt, hätte er im Finale das entscheidende Siegtor für Paraguay geschossen. Da dem nicht so ist, ich nix Pergine oder Hall - will heißen, Ihr werdet mich nicht so schnell los. Demnächst halt mir Speichen im Aug....

Mittwoch, 30. Juni 2010

WM-Splitter Vol II

Der Großteil der WM ist geschafft, die Augen sind eckig und gerötet, vom Dauer-Glotz-Marathon und wir sind um einige Erkenntnisse reicher. ZB um diese, daß man die Stadt Rustenburg entgegen ursprünglicher Vermutungen nicht "Rüüüüüüüüüstenbuuuuuuuuuuuurch" ausspricht (no nederlands there ) sondern "Rastenbörg" very british also. Eine weitere Erkenntnis ist, daß DrogenDiego wohl nicht Ladungen an Kokain, dafür aber umso mehr - und wesentlich überraschender - die richtige Mischung in seiner Mannschaft gefunden hat. Oder die Erkenntnis, daß sogar die größten Experten bei dieser WM beim Tippen hoffnungslos scheitern (fragt mal nach bei mir ) Zu überraschend die Ergebnisse. Die auffallendste Erkenntnis aber ist durchaus die, daß die Schiris noch grottiger sind,als befürchtet. Ich meine, ich bin ja von langen, gemeinsamen ChampionsLeague-Nächten (neiiiiiiiiiiiiiiiiiin, bitte nicht fehlinterpretieren) einiges gewohnt - aber, daß es so schlimm sein kann bzw ist, ist sogar für nen alten "Ich hasse alle Schiris die verpfeifen doch alles"-Fuchs wie meine Wenigkeit eine Neuigkeit. Kein Spiel, das nicht durch irgendeinen Fehlpfiff beeinträchtigt wurde. Und wenn kein Fehlpfiff in Sinne Mißachtung der Regeln dabei war, dann muß der Schiri heim. Dringende Vermutung - weil er sich nicht an die Vorgaben der FIFA hält. Man kann doch, siehe Massimo Busacca (einer der Typen, vor dem ich, trotz meiner gesunden Abneigung gegen alle Schiris Respekt hab, weil er nicht sooo kraß verpfeift wie alle andern (gell Herr Rosetti *knurr*)) nicht den Gastgeber aus dem Turnier fligen lassen. Da ist es egal, daß Uruguay besser war, daß die Rote Karte eine Rote Karte war, der Gastgeber hat drin zu bleiben. Wegen der Stimmung und so. Und weil es Seppi-Deppi, der blade (blatte?) Schweizer so will. Geht nicht anders. Daß sich nun ausgerechnet sein Landsmann dieser Direktive im Sinne der Gerechtigkeit widersetzt hat - Skandal. Zumindest in den Augen der FIFA. Schon fast ein Fall für einen innernationalen Krieg. Seppideppi vs Massimo - aus Sicht des Fans ein klarer Kantersieg für Massimo.
Eines steht fest - das Finale bekommt nicht der beste Schiri (der ist ja, siehe oben, schon wieder back in Switzerland bei Tschockeli) sondern der, der Seppi dem Bladen, am besten zu Gesicht steht. ein WM-Finale Argentinien-Holland unter der Fuchtel von Hector Barios (oder however his name is), ebenfalls aus dem Land am Rio de la Plata scheint durchaus im Rahmen des Möglichen. Darauf ein *vuvuzeeeeeeeeeeeeeeeeeel*

Dienstag, 22. Juni 2010

Liebe Edith!

Ein Jahr ist es nun her, seit ich mich für immer von Dir verabschieden mußte. Und doch scheint es mir manchmal, als wäre es erst gestern gewesen. Ein Jahr ist es her, daß ich, ganz entgegen meiner Gewohnheit, und wohl zum ersten Mal in meinem Leben (naja, wenn man Schollis Abschied ausklammert) vor fremden Leuten geweint habe wie ein Kind, ganz entgegen meiner Gewohnheit, in der Öffentlichkeit immer die Contenance zu bewahren. Und ich habe mich meiner Tränen nicht geschämt. Dort, in der Einsegnungshalle, hats mich einfach übermannt, es ging nicht anders. Du warst doch immer ein Teil meiner Kindheit, irgendwie sowas wie eine 2. Oma. Wann immer wir am Sonntag was unternommen haben, Du warst dabei. Und dann sollte das alles zu Ende sein? Klar, ich weiß, für Dich war es letztlich das Beste, die beste Lösung. So schwer das auch fällt, da muß einfach der Verstand regieren, nicht das Herz. Ja, klar, solche Ausflüge wären nicht mehr drin gewesen, wegen Deines gesundheitlichen Zustandes und der Tatsache, daß Du im Seniorenwohnheim warst. Aber Du warst immer da - und dann nicht mehr? Es tut mir so leid, daß ich nicht die Gelegenheit hatte, mich von Dir persönlich zu verabschieden. Noch nicht mal telefonisch - bei unserem letzten Telefonat konnte ich Dich nicht mehr erreichen, zu schwach warst du schon um zuzuhören oder gar zu reden. Und immer noch mache ich mir Vorwürfe, warum ich Dich dort nicht öfter besucht habe. War halt der klassische Fall - wir haben noch soviel Zeit. Im Herbst komm ich ganz sicher mal vorbei, im Winter, wenn der Schnee weg ist, im Frühjahr ....und im Herbst ganz sicher. Herbst gab es dann keinen mehr. Und ich, ich habs verabsäumt. Ich hoffe, Du kannst mir das irgendwie verzeihen. Im Herzen warst ja doch drin. Und ich hab oft an Dich gedacht, nicht nur, wenn ich Besorgungen für Dich erledigt habe, die meine Oma Dir gebracht hat.. Ja, die Zeit heilt die Wunden, aber manchmal bleiben doch juckende Narben. Und manchmal kommt alles hoch. Der Anruf damals, als ich grad in Salzburg war, durch den ich alles erfahren habe. Dein Sarg in der Einsegnungshalle. Der Regen an Deinem Grab. Die Erinnerung generell, wenn jemand Deinen Vornamen oder Nachnamen trägt. Eines bin ich froh: Daß ich mir damals den Nachmittag Urlaub genommen habe, um zu Deiner Beerdigung gehen zu können - als eine von nur ca 20 Leuten. Dich auf Deinem letzten Weg zu begleiten, mich wenigstens so von Dir zu verabschieden. Ich hoffe und bin überzeugt davon, daß Du es dort, wo Du jetzt bist, besser hast als hier... Ich wünsche es mir auch für Dich. Du hast es Dir verdient.
Ich denk noch immer oft an Dich - und vielleicht ist das ganz gut so. Denn Tot ist nur, wer vergessen ist. In meiner Erinnerung lebst Du weiter.
 
 

Freitag, 18. Juni 2010

WM Splitter Vol I

Die erste Woche der ersten WM auf dem Mutterkontinent ist nun Geschichte. Wider Erwarten vieler (und auch meiner) hat es noch keinen Mord und Totschlag gegeben (wenn man mal von fiesen Fouls, die als versuchter solcher durchgehen könnten mal absieht). Dafür hat die WM schon ihr erstens handfestes Sensatiönli. Wobei: Wie sehr ist etwas als Sensatiönli zu werten, oder gar als Sensation, wenn der Macher derselben ein gewisser Ottmar-wir-lieben-dich – Ottmar ist, der abgesehen von seiner stets korrekt gebundenen Krawatte auch stets – oder doch zumindest meist – nicht nur ein goldenes (oder seit neuestem doch Emmentaler-gelbes) Händchen und von Fußball definitiv nicht nur mehr Ahnung hat, als ein gewisser kalifornischer Clown – was ja relativ leicht machbar ist – sondern auch als so mancher anerkannter Experte aus Nicht-Kalifornien. Für sein Gegenüber und alten Bekannten aus gemeinsamen langen Champions League Nächten, Vincente del Bosque, dürfte Ottmar der Größte mittlerweile in Persona das sein, was sein Ex-Verein für den Ex des Gegenübers ist: La Bestia Negra.


Wesentlich die größere Sensacion ist es da schon, daß Drogen-Diego diese wohl offenbar irgendwo am Rio de la Plata hat liegenlassen und es tatsächlich geschafft hat, so eine Art Mannschaft zu formen, die – Fan höre und staune – tatsächlich gewinnen kann. Und sei es auch nur gegen Nigeria oder Südkorea. Immerhin. Besser abgeschnitten bislang als die Qualifikation hoffen ließ.

Praktisch haben es jetzt die Gastgeber: die omnipräsente (aber nicht omnipotente) Vuvuzela spielt jetzt halt einfach statt des Verdi’schen Triumphmarsches aus Aida den Trauermarsch von Chopin. Mit wenig Aufwand und daher auch recht billig zu bewerkstelligen dieser Wechsel, klingt doch, im Gegensatz zum klassischen Original die südafrikanische Kopie in beiden Fällen 1:1 gleich und somit nach Einheitsbrei.

Etwas diffiziler dürften es da schon die Franzosen haben – sollte nicht ein unerwartetes Wunder geschehen, heißt es schon bald „Adieu les bleus“. Dann darf auch darüber nachgedacht werden, den Gassenhauer „Oh Champs Elyssées“ in „Autsch, Champs Elysées“ umzutaufen, bzw. zwecks Aufgabenerleichterung von Sarkozy-Spezl Domenech, respektive seines Nachfolgers – ein generelles Horoskopverbot in der grande Nation zu erlassen, damit das nächste grande Ereignis in Polen und der Ukraine (warum fürchten sich die Leute eigtl. vor Zivileuropa mehr als vor Südafrika, das, wie jeder geographisch nicht ganz ungebildete Mensch weiß, das Land mit einer der höchsten Verbrechensraten weltweit ist) nicht zum grande Horror für die Herren mit dem Gockel wird.

Auch für Deutschland hat sich der Traum des ungeschlagen beim Turnier bleiben ausgeträumt, was die Medien wahrscheinlich dazu animieren wird, nicht nur sämtliche Köpfe zu fordern, sondern auch mit abstrusen Verschwörungstheorien aufzuwarten. Vielleicht hat ja die böse Vuvuzela für Flenne-Manu in der Kiste nicht „Blau und weiß wie lieb ich dich“ gedüdelt…

Derjenige, der jetzt wohl am ärgsten in Bedrängnis kommt, dürfte Loddarmaddäus sein. Soll er sich nun ein Haus in Rutenburg kaufen, um Südafrika in Brasilien 2014 versuchen zum Titel zu führen und dabei in der Quali hoffnungslos zu scheitern, oder doch lieber eines auf L’alpe d’Huez errichten lassen, von wo aus er einen großartigen Rundblick auf französische Stars, Sternchen, Fußballtalente und vor allem Frauen unter 18 Jahren – also genau seinem Beuteschema entsprechend – hat? Das ist hier die Frage. Alternativ dazu könnte der TdF Fan auch den Mont Ventoux oder den Col du Galibier empfehlen… Sehr schwere Entscheidung… Man darf gespannt sein.



Auch darauf, wie die WM weitergeht.

Donnerstag, 10. Juni 2010

100 Gründe, warum meine Azzurri den WM-Titel verteidigen

  1. weil uns niemand auf der Rechnung hat
  2. weil wir dann genauso 5 Titel haben wie Brasilien
  3. weil Marcello Lippi weiß, wie mans macht
  4. weil wir das schon mal geschafft haben
  5. weil Luca Toni nicht dabei ist, ergo ein Chancentod weniger
  6. weil Andrea Pirlo rechtzeitig für die wichtigen Spiele fit wird
  7. weil beim Auftaktgegner der Star Roque Santa Cruz heißt und der (Bayernfanerfahrung) nicht mal aus 1cm ins leere Tor trifft
  8. weil Diego Maradonna ein schlechter Trainer ist
  9. weil Buffon noch mal was gewinnen will
  10. weil Cannavaro danach zu den Scheichs geht
  11. weil Quagliarella jung und hungrig ist
  12. weil grün und rot nicht nur in der italienischen, sondern auch in der südafrikanischen Flagge vorkommt
  13. weil die Nationalhymne einfach die schönste der Welt ist und möglichst oft gespielt werden soll
  14. weil Blau als Farbe gar nicht soooooo übel ist
  15. weil ich dann mein persönliches Titeltriple 2010 vollenden kann
  16. weil ich noch einmal den Adrenalinstoß eines Finales spüren möchte
  17. weil Pasta einfach lecker ist
  18. weil ich wieder massig Matetee kippen werde, um die WM zu erleben
  19. weil "Un'estate italiana" der schönste WM-Song aller Zeiten ist
  20. weil Spanien gerade Europameister wurde
  21. weil... "un emozione che non va mai via"
  22. weil ich mich noch immer als Weltmeister fühle
  23. weil Italien ein schönes Urlaubsland ist
  24. weil meine Verwandten und ich im Finale mal für die gleiche Mannschaft sind
  25. weil Megan noch nie Weltmeister war
  26. weil unsere Schlechten Vorbereitungsspiele nur "den Gegner in Sicherheit wiegen" war
  27. weil die Zeit reif ist
  28. weil ich dann mit Italien-Schal um den Hals rumwuseln kann
  29. weil Giuseppe Michielli freundlich ist
  30. weil bei uns die Erwartungen niedrig sind
  31. weil der 11.7.2010 ein guter Tag ist, um Geschichte zu schreiben
  32. weil wir halt nochmals für Pessottino spielen
  33. weil Olli Kahn nicht mehr spielt - der einzige, der alle aufhalten kann
  34. weil der Ball "Jabulani" heißt - feiern
  35. weil ich schon lang keinen Prosecco mehr getrunken habe
  36. weil ich für 4 Wochen von rot auf blau überwechsle
  37. weil bei Deutschland ein Kasper im Tor steht
  38. weil bei den Niederlanden Robben fürs erste Spiel ausfällt
  39. weil wir notfalls den Ausfall von Andrea Pirlo kompensieren können
  40. weil Frankreich intern total zerstritten ist
  41. weil kein Mensch Drogendiego nackt auf der Avenide 9 de julio sehen will
  42. weil dann alle Bayernstars früh die Vorbereitung starten können
  43. weil dann alle Bayernstars nach Arco kommen
  44. weil Italien gegen die Schweiz mit dem Weltklassetrainer Hitzfeld immerhin unentschieden gespielt hat
  45. weil Schneckerl nach dem Schnurrbart dann vielleicht auch noch die Haare verliert
  46. weil wir die Leidenschaft haben
  47. weil Gattuso eine Kopie von Mark van Bommel ist
  48. weil dieser Mark van Bommel großartiges für Bayern geleistet hat, also machts Ringhio für Italien
  49. weil..."Vincerò"
  50. weil "Siamo noi, quelli chi combattero"
  51. weil auch Sir Marcello Lippi mal ausrasten kann
  52. weil wir die Quali in einer Todesgruppe frühzeitig geschafft haben
  53. weil alle gegen uns sind
  54. weil mich jeder ausgelacht hat, als ich gesagt hab, Bayern kommt ins CL-Finale
  55. weil wir das aber trotzdem geschafft haben
  56. weil mir somit niemand mehr Fußballfachkompetenz absprechen kann
  57. weil wir bei der Euro 2008 frühzeitig gescheitert sind
  58. weil Frankreich uns bei der Vergabe der Euro 2016 geschlagen hat - das reicht
  59. weil bei anderen Teams noch mehr Stars ausfallen
  60. weil Messi nur im Verein gut ist
  61. weil Vincente del Bosque nicht Luis Aragones ist
  62. weil die Spanier zu dem Zeitpunkt eh mehr auf Contador fixiert sind
  63. weil es für einige Teams ein böses Erwachen geben wird
  64. weil wir unser Auftaktspiel an einem Montag haben
  65. weil sich dann viele ärgern
  66. weil "högschde Dischsibblin" nichtht alles ist
  67. weil "Italia s'è desta"
  68. weil die "Piazzale degli Atleti Azzurri" in Bologna dann an Bedeutung gewinnt
  69. weil es nur noch 7 Schritte zum Titel sind
  70. weil wir auch 2006 in den Vorbereitungsspielen schlecht waren
  71. weil Bayern, wie 2006, das Double geholt hat
  72. weil Inter, wie 2006, Meister wurde, wenngleich damals auch nur "geschoben!
  73. weil Das Collosseum wieder beben muß
  74. weil niemand so herrlich falsch "We are the champions singt"
  75. weil "Siamo qui, col cuore azzurro come il nostro cielo"
  76. weil das Herz aber nicht nur blau wie der Himmel ist, sondern auch "Transparente e forte come il nostro mare"
  77. weil Italien mehr ist als ein Team
  78. weil Italien ein Lebensgefühl ist
  79. weil ich Patriot bin
  80. weil wir nicht ganz so blöde Anstoßzeiten haben wie manch andere Nation
  81. weil wir besser Elfmeterschießen können als England
  82. weil kaum ein Gefühl im Fußball herrlicher ist, als aus Ruinen aufzuerstehen
  83. weil die Azzurri sich bei der Hymne umarmen
  84. weil bei uns die Hymne mitgesungen wird
  85. weil ich es bei der Wiederholung vielleicht realisiere
  86. weil Felix Magath keine Mannschaft hat
  87. weil Louis van Gaal gesagt hat, keiner seiner Spieler werde Weltmeister
  88. weil wir uns bei Brasilien für 1994 revanchieren müssen, gern auch vor dem Finale
  89. weil es, sollten wir ins Halbfinale kommen, schon die halbe Miete ist
  90. weil wir in einem Halbfinale noch nie verloren haben
  91. weil wir ins Halbfinale kommen
  92. weil Alena Seredova ihren Gigi unterstützt und sich solidarisch mit ihm zeigt, indem sie das gleich häßliche Trikot trägt
  93. weil wirs drauf haben
  94. weil Cristiano Ronaldo kein Fußballer, sondern eine Lusche ist
  95. weil sich ohne WM-Titel die Ferne von der Heimat nicht lohnt
  96. weil Italien einen ganzen Pastaflieger mit nach Südafrika genommen hat, um sich heimisch zu fühlen
  97. weil Südafrikas Himmel, wenn man der Nationalhymne traut, genauso blau ist, wie der Italiens es defacto ist
  98. weil Südafrikas Flagge das gleiche Blau hat wie Italiens Trikots
  99. weil Piia, wie 2006, wieder Urlaub in Tirol macht
  100. weil Italien einfach Weltmeister wird

Dienstag, 8. Juni 2010

Kleine Farbenlehre

Ich befinde mich gerade in meiner zweijährlichen Umstellungsphase von "Blau ist beschissen" auf "Blau ist genial". Widerspruch in sich? In keinster Weise. Als glühende Hasserin des Fußballklubs aus der verbotenen Stadt und ebenso glühende Anhängerin der italienischen Nationalelf darf ich das. Das dumme dahinter - der bescheuerte, verabscheute Klub hat genau die gleichen Farben von Trikot und Hose, wie die geliebten Azzurri - Blau und weiß. In schönster Regelmäßigkeit von 2 Jahren (sprich WM&EM) bin ich also dabei die glühenden Blau-weiß-Abneigung, die mich, genauso wie die Rot-Weiß Liebe durch die Bundesligasaison trägt, und Blau-Weiß-Begeisterung zu verwandeln. In dem Sinn Forza Azzurri. In der Hoffnung, daß von den Blauen möglichst wenig Gelb oder gar Rot sehen, denn dann sehe ich noch mehr schwarz für eine erfolgreiche Titelverteidigung als ohnehin.
Wenn wir schon bei Farben sind.... Wertvolles (?) Kommentar in diesem indirekten Zusammenhang übrigens heute und auch in der jüngeren Vergangenheit des öfteren von einer nicht näher identifizierten männlichen Person, welche übe mein Aussehen eine mehr als nur waghalsige Theorie aufgestellt hat, die im Normalfall zur sofortigen Kündigung der Freundschaft geführt hätte, wenn.. ja.. wenn wir befreundet wären. Sind wir aber nicht. Gut so. Sagt dieser Typ doch tatsächlich über mein dunkelbraunes Tshirt, es habe die gleiche Farbe wie meine Haut und über mein violettes, es habe die gleiche Farbe wie mein Mund. Na Hilfe.
Wenigstens bietet der Himmel seit neuestem Abwechslung in farbtechnischer Hinsicht. Nachdem wir von ihm die diversesten Grautöne in allen Schattierungen vorgeführt bekommen haben, mittlerweile richtig Bayrische-Landesflaggenmäßig Blau-weiß.Nicht das VerboteneBlau, das ich jetzt mögen muß, sondern das Land-Bayern-blau. Wie es sich gehört. Achja, Stichwort Bayern - am schönsten ist immer noch rot-weiß ;)

Dienstag, 18. Mai 2010

Vom Untergang der Welt...

Die Welt geht unter. Wirklich. Nein, sie Ist schon untergegangen. Gestern, Montag, 17.5. um halb elf am Vormittag. Und falls sie nicht ganz untergegangen ist, was angesichts der Dramatik der Ereignisse als eher auszuschließen gilt, dann... dann ist halt die Totalkatastrophe ausgebrochen. Und der Weltuntergang findet eben gerade in dem Augenblick statt. Ein Meer der Tränen und des Entsetzens, schlimmer gehts nimmer. Und überhaupt. So arg, so ein Skandal. Wirklich. Weltuntergang. Nein, es ist nicht der 3 Weltkrieg ausgebrochen, es ist auch nicht so was "Banales" wie ein entführtes Flugzeug, das in die Freiheitsstatue kracht, nein, viel tragischer: Michael Ballack, auch bekannt als Mc Schnösel, fällt für die WM aus. Heulen und Zähneknirschen im Staate Deutschland sind groß, die Verzweiflung noch mehr. Dieser Mc Schnösel, der in seinem Leben gefühlte 1000 Finale gewonnen hat, der überragende Mann, der im WM-Halbfinale 2006 gegen Italien keinen Fehlpaß gespielt hat, schon gar keinen Spielentscheidenden (Fehler, so seine Selbstanalyse, machen ja nur die anderen und niemals er). Der Mann, dem das Geld sowas von sekundär ist und der wirklich nur aus sportlichen Gründen Bayern München den Rücken gekehrt hat, um eeeeeeeeendlich mal die CL zu gewinnen (ja, sag ich doch 1000 Finali). Der Mann, der das Wort Teamgeist im Gegensatz zu einem Mark van Bommel tatsächlich lebt und aus allen Poren sprüht. Dieser sanftmütige Mann, der keine Memme ist im Gegensatz zu anderen, der im Jahre 2000 Leverkusen so was von allein zum Meister gemacht hat. Und vor allem: Dieser Mann, der nie nie nie nie im Leben foult. So fair, so kollegial. Und Fouls? Kennt er nicht. Dieser Mann wurde nun in einem Ribery-gegen-Lopez-gleichem Zweikampf etwas verletzt (Der Schiri dort hat übrigens die grenzenlose Frechheit besessen, den Täter nicht vom Feld zu stellen) und fällt nun *Taschentuch zück um die Tränen zu trocknen* für die WM aus. Natürlich war es vorsätzlich, der Zweikampf. Und eigentlich wollte Boateng den aaaaaaaarme Vize-Mischa nicht nur verletzen, sondenr gleich Umbringen. Jawollja! Versuchter Totschlag. Oder gar versuchter Mord? In Tateinheit mit Körperverletzung und natürlich schwerer Beraubung. Boateng hat schließlich Mischa um den Traum beraubt zum 3 Mal in Serie bei der WM zu versagen. Staate Deutschland den Tränen nah. Quatsch, nich tnur nah, sondern im tränenmeer untergegangen. Und noch nicht mal entschuldigt hat er sich, dieser Boateng. Bei ihm. Dem uneingeschränkten König der Welt, dem besten, tollsten, fairsten Spieler den es je auf dem Planeten gegeben hat. Dem Mann, der sich immer sofort entschuldigt, vor allem dann, wenn er einem ehemaligen Kollegen das Gesicht total zertrümmert und diesen beinahe ums Augenlicht bringt. Ist ja ein Klacks, so eine Verletzung, also gefühlte 1000 Gesichtsbrüche und ein beinahe verlorenes Augenlicht im Vergleich zu einem lädierten Knöchelchen. Wirklich. BundesJoggi ist übrigens auch den Tränen nah. Sein Held fehlt. Der beste Spieler den Deutschland je hatte. Klar, Franz Beckenbauer war Chinese, Gerd Müller war Kanadier und Oliver Kahn aus Burkina Faso. Sowieso. Also der beste deutsche Fußballer darf nicht bei der WM entscheidende Fehler machen (vgl oben, macht er eh nie) und sein 1001 Finale erfolgreich bestreiten. Und dieser Boateng, er könnte sich wirklich entschuldigen. Dafür, daß nun die Welt untergeht. Einbuchten sollte man ihn. Wegen Mordes oder so. Und es ist nur gerecht, daß er, im Jahre Schnee von Mc Schnösel blöd angeredet wurde. Ist auch wahr. Was erlaubt sich ein Mensch auch, irgendwann in seiner Karriere einmal ein Tor zu schießen. Ach halt, Mc Schnösel ist ja zu niemandem böse. Der redet auch niemanden blöd an. Und: er entschuldigt sich immer sofort.  Für gefühlte 1000 durch seine Schuld verursachte Knochenbrüche im Gesicht zum Beispiel.
Und übrigens, ich kann Deutschland trösten: Eine kleine Widmung hat mir Mc Schnösel hinterlassen für alle, als Abschied von dieser Welt, die ja untergeht. Gleich wie einstens beim Untergang der Titanic "Näher mein Gott zu Dir" gesungen wurde, singt nun MB für alle Deutschen zum Weltuntergang:

Don't cry for me, Germany
the truth is I never loved you.
All through my nice smiles,
my cool existance
I only loved glamour and money
and searched for distance
 
 
PS: Wer die Ironie findet, darf sie gern behalten. Wer sie nicht findet, für den kurz und prägnant: Falls der Typ jemals von Sühne/Strafe gehört hat, oder an Gerechtigkeit glauben sollte - Es kommt alles im Leben auf einen zurück. Und jeder erfährt seine gerechte Strafe, Hätte er damals, im März gewußt, was sich gehört, dann wär er vielleicht davor verschont geblieben, was er nun hat. Vielleicht überlegt er sich das nächste Mal, ob er einem die Knochen im Gesicht bricht und vor allem, wie man sich im Fall verhält....

Montag, 17. Mai 2010

Ja, wir haben den Pokal....

Es war angerichtet für einen guten Fußballabend. Und auch wenn mir klar war, daß wir auch diesen zugegenen potthäßlichen Pott holen würden, so hätte ich doch eher (und ich bin sicher, die meisten werden mir zustimmen) auf eine knappe Kiste gewettet. 3:2 lautete meine bescheidene Prognose, der Arjen (wer sonst) machts in der 91 klar und rettet uns vor der Verlängerung. Pustekuchen. Klar, der Arjen machte sein Tor, business as usual, aber mit so einem klaren, deutlichen, demontagegleichen Ergebnis hätte ich ih meinen kühnsten Träumen nicht erwartet. Okay, vielleicht, wen der Gegner der Möchtegernverein aus der verbotenen Stadt gewesen wäre, aber doch nicht gegen Bremen, die ansich (nach uns mit mit gehörigem Respektabstand von ca 10 Millionen Lichtjahren) der zweitbeste Verein in Deutschland sind. Pustekuchen, frau kann sich auch irren und in solchen Fällen irrt frau sich sogar gerne. 4:0. Vier Warnschüsse nach Italien zu Inter Mailand. 4 Warnschüsse an ganz Deutschland. Und es hätte, mit bißl mehr Abschlußglück (und einem kompetenten Schiedsrichter, der die Elfer nicht großzügig übersehen sondern korrekterweise gegeben hätte) auch noch höher werden können. Egal, die Törchen sparen wir uns eben für Mailand auf. So einfach geht das. Müller zB. Gegen Bremen noch ohne Glück, aber dann halt eben gegen Mailand, oder?
Besonders schön, daß auch Franck Ribery getroffen hat. Nach all dem, was unfairerweise auf ihn eingetrommelt ist, wo er gar nichts zu kann, was auch niemanden was angeht und doch breitergetreten wird als der vereinstechnische sportliche Erfolg, einfach eins vom schönsten, das man sich denken kann (und ihm wünschen). Für mich das schönste Tor des Abends, das verdienteste. Der Torschütze, dem ichs am meisten gönne. Mensch, CAS, hey, bitte, Ihr könnt doch nicht so grausam sein, und so einen Mann im Finale zusehen lassen. Geht doch nicht. Schönen Gruß an die Fairneß und an die Sportlichkeit, an die Menschlichkeit und an den Hausverstand. (und übrigens, in England wurde haargenau das gleiche an Mc Schnösel nur mit gelb geahndet!!!!)
Respekt auch, muß mal gesagt werden, vor den Bremern, allen voran Trainer Schaaf, der unserem Feierbiest herzlich und aufrichtig gratulierte, und all den anderen die neidlos zugaben, wieviel besser wir waren. Die von einem verdienten Sieg sprachen. Die uns auch die CL zutrauen. Danke für soviel Sportlichkeit. Muß erwähnt werden, da das bei anderen Vereinen (nein, ich nenne den aus der verbotenen Stadt gar nicht, ich denke nur an diesen) sicher nicht so der Fall gewesen wäre.
Im Aktuellen Sportstudio wurden wir dafür noch belehrt, daß LvG damit gerechnet hatte, daß Mark der beste Kapitän aller Zeiten des FC Bayern sei, weil er ja ach so menschlich sei und die Truppe zusammenhalte. Übrigens, Mark, ganz groß von dir, daß Du die mittlerweile nervige, bescheuerte Frage, wegen Ribery so elegant abgewimmelt hast "Wir wollen nicht über mich reden, wir haben den Pokal gewonnen und das war die ganze Mannschaft"
Genau. Wir haben den Pokal. Noch 1 Sieg zur Unsterblichkeit. Die ganze Mannschaft wird das machen. Und, wenn ich so bescheiden sein darf, ich wünsch mir ein Tor vom "besten Kapitän, den der FC Bayern je hatte". Er ist der Denker und Lenker der Truppe, auf dem Feld der Vater des Erfolges. Und er hätte es sich verdient.

Mittwoch, 12. Mai 2010

Liebe Jungs,

noch 2 Spiele. Noch zwei Siege trennen Euch vom ganz großen Ziel, vom ganz großen Traum, von der Unsterblichkeit. Dafür alle guten Wünsche an Euch!

Lieber Jörg, ich wünsche Dir 1000 Hände und die Figur eines MichelinMännchens, damit Du ja das ganze Tor ausfüllst und keiner reingeht.
Lieber Daniel, ich wünsche Dir die Geschwindigkeit eines Usain Bolt gepaart mit der Kampfkraft eines Vitali Klitschko, damit ja keiner an Dir vorbeikann.
Lieber Martin, Dir wünsche ich dasselbe wie auch Daniel, damit ja keiner an Dir vorbeikann.
Lieber Holger, auch Dir Kampfkraft Klitschko, Geschwindigkeit Bolt, damit alle an Dir scheitern.
Lieber Philipp, selbe Wünsche ergehen auch an Dich, damit auch an Dir alle scheitern.
Lieber Bastian, Dir wünsche ich, daß Du Deine Form der letzten paar Spiele noch für 2 weitere konservierst, damit ja die Bälle dorthin ankommen, wo sie sollen.
Lieber Mark, Dir wünsche ich, daß Du auch in diesen 2 Spielen der Kapitän bist, der Du in den letzten warst. Omnipräsent und immer bereit.
Lieber Hamit, Dir wünsche ich eine Wiederholung des Lyonspiels. Damit wär doch alles klar.
Lieber Arjen, Dir wünsche ich, daß Du es Real noch mal so richtig zeigst, wie blöd sie eigentlich sind.
Lieber Ivica, ich wünsche Dir noch mal den Extra-Duracellhäschen-Schwung, alles andere kommt dann von ganz allein.
Lieber Franck, Dir wünsche ich einfach, daß Du in Madrid dabei sein kannst. Das wäre für Dich - und uns - einfach das schönste. Gegen Bremen, da wirst es schon deichseln.
Lieber Louis, Dir wünsche ich ein glückliches Händchen, und, daß Du noch 2mal als Feierbiest auftreten kannst.
 
Liebe Jungs, ich wünsche Euch die Unsterblichkeit. Ihr habt sie Euch verdient. Ich bin stolz auf Euch

Dienstag, 11. Mai 2010

Na, dann eben... Iker

Hurraaa, nach langem Hin und Her und der beinahen Verzweiflung über die Inkompetenten Angestellten Tiroler Ticket-Vorverkaufsstellen, die so für mich ganz ungewohnt, weil nicht FCB-mäßig agierend, nicht in der Lage sind eine simple Ticketanfrage zu beantworten, habe ich es letztlich doch geschafft und 2 Tickets für ein Spiel des amtierenden Europameisters ergattert. *freude* Das wirklich besondere daran, die Herren erniedrigen (anders kann man es schwerlich ausdrücken) sich doch tatsächlich, in unserem mickrigen, windigen, internationalespieleuntauglichen, und überhaupt doofen, weil nicht Allianz Arena - seienden Stadion ihr Tiki-Taki aufzuziehen. Mitten in Innsbrucks peripherer Pampa. Einfach so. Um zu checken ob sie auch für die Fußballwelt außerhalb Europas tauglich sind. Sehr sympathisch. Der Gegner heißt übrigens Saudi-Arabien. Auch bekannt als Ansammlung von 25 Spielern namens Mohammed Al-irgendwie mit vielen y. Egal. Weltklassefußball (oder so was Ähnliches) in Innsbruck - absolutes Must. Liebenswerte und -würdige Begleitung war auch bald gefunden, lang bevor die Tickets da waren, also alles in bester Ordnung. Machen sich 2 Fans des besten Vereins der Welt eben auf, die beste Nationalmannschaft Europas anzusehen. Hat ja auch was, mal einen Xavi, Iniesta, Puyol...zu sehen. Zumal ja Barca von unfähigen Parteiischen unfairerweise aus der CL gepfiffen wurde. Also haben sie gut Zeit für Innsbruck. Denkste. Ja, denke, äh dachte ich. Mittlerweile gibt es schöne(???) Gerüchte, daß nicht nur Torres und Fabregas für die WM (und somit auch das Amichevole gegen Saudi-Arabien, die, wie ich zu meinem Erstaunen erfahren mußte, gar nicht bei der WM sind) auszufallen drohen, sondern auch.... Ja, genau. Xavi. Und, weils im Doppelpack gleich besser geht - Iniesta. Toll. Also 2 der weltbesten Spieler (darf man ruhig auch als Bayernfan zugeben, daß die 2 Wahnsinnswasdrauf haben...) die man sonst nur in der Glotze bewundern kann (vorzugsweise, wenn der Trainerlose FCB sich gerade 4:0 von Barca abschlachten läßt, das irgendwann aus Solidarität das Spielen einstellt, um uns nicht doppelstellig aus der Weltgeschichte zu kicken) sind gar nicht in Innsbruck. Auch wenn es mir (Insider wissen das, Outsider geht es gleich gar nix an) bei dem Spiel nicht im marginalst-geringsten um das Spiel als Spiel geht, sondern um etwas ganz anders....frau will sich dennoch nicht die Blöße geben und sinnlos, quasi als Kühlerhaubenfigur, im Stadion hocken. Gut, wen feuern wir dann an oder an wem erfreuen wir uns dann? Erfreuen ist leicht, siehe oben, da braucht es nicht das Spiel als Spiel als solches, sondern... wie gesagt, Insider wissen es, Outsider geht es gleich gar nix an und detektivische Versuche, das zu eruieren, werden von mir von vornherein mit einem Matti-Hautamäki-gleichen "maybe" beantwortet. Everything ist possible. Okay, dann weiter mit der Überlegung wen wir anfeuern. Spanien. So weit so klar. Aber um den Schein zu wahren - als Fußballfan und selbsternannte solche Expertin muß man ja auch einen Spieler bewundern wollen. Als stolze Tirolerin (bin ich zwischendurch auch) hab ich es sogar geschafft, einen betreffenden finden. Jenen Mann, der mit seiner Aussage, er liebe Tirol und werde sich immer gerne an das liebe Dorf (=Fulpmes) zurückerinnern und gerne wieder hierherzurückkehren, sei es doch die Basis für den EM-Sieg gewesen und dieser ohne eben jenes liebe Dorf (=immernoch Fulpmes) gleich gar nicht möglich gewesen, die Herzen sämtlicher, auch fußballdesinteressierter Tiroler für sich gewonnen hat. Eine kleine Rolle spielt auch mein Faible für Torhüter, auch wenn jeder hoffnungslos am Vergleich mit dem Besten aller Zeiten scheitert.... Na dann, eben (und aus ganzem Herzen, auch wenns einer von Skandal Madrid ist) Iker Casillas. Estoy feliz a vederte en Tirol, en ese pays que tu quieres mucho. Y Tirol quiere te.