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Dienstag, 24. August 2010

Der Job und die Auffassungen davon

Es ist immer wieder aufs neue verwundernd, welche Auffassungen manche Leute von ihrem Job haben.. Nehmen wir zum Beispiel einen Fußballer, nennen wir ihn Martin Demichelis, Abwehrspieler im Dienste – nein, nicht irgendeines x-beliebigen Vereinchens, sondern immerhin des großen FC Bayern München. Dieser Martin Demichelis hat unbestritten durchaus seine Qualitäten und ist ebenso unbestritten ein sehr guter Spieler. Klar, er hat(te) ab und an mal den einen oder anderen Bock im Spiel, aber wer hat das nicht? Sogar der unbestritten Größte aller Zeiten, Oliver Kahn, hatte das ab und an (Real Madrid, we remember). Jedenfalls, diese Böcke ändern nichts an der Tatsache, daß Martin Demichelis kein schlechter Spieler ist. Nun hat Louis van Gaal, seines Zeichens Trainer des FC Bayern und somit Demichelis‘ Chef, ebendiesen Herrn Demichelis für das erste Bundesligaspiel auf die Bank gesetzt. Da, wie hinlänglich bekannt, Louis van Gaal nichts aus bloßer Willkür tut, darf fan davon ausgehen, daß er für diese Entscheidung durchaus seine Gründe gehabt hat und diese unter Garantie auch dem Spieler mitgeteilt hat, da ja dieser Trainer (wie jeder bestätigt) ein ehrlicher und offener Mensch ist. Was tut nun dieser Martin Demichelis? Anstatt, wie man es erwarten dürfte, und wie es sich gehört, sich ein Beispiel an anderen Bankdrückern des FCB zu nehmen, wie zB Gomez, Tymoshchuk, Altintop, Pranjic…, immerhin alles gestandene Nationalspieler in ihren jeweiligen Ländern, die bei jedem anderen Verein wohl einen Stammplatz hätten, die schweigen und versuchen, sich übers Training wieder an die Startelf ranzuspielen (besonders lobend erwähnt hier ein Mario Gomez, der immer, immer wieder betont, er möchte bei Bayern bleiben, sich hier durchsetzen und gleichzeitig – dafür ein besonderes Chapeau! – ehrlich zugibt, daß wer anders[im konkreten Fall wars Olic] derzeit besser in Form ist als er selbst und es verdient, zu spielen), geht nun dieser Martin Demichelis her und macht einen auf beleidigte Leberwurst, weigert sich auf der Bank zu sitzen und bittet den Trainer, ihn gleich ganz aus dem Kader zu schmeißen. Mal abgesehen davon, daß Millionen andere Leute mit dem Leben eines Martin Demichelis tauschen würden, sich andere Spieler auch nicht aufregen und auch mal die Ersatzbank zum Fußballerdasein gehört – schließlich braucht man nicht nur ab und an Erholung und Schonung bei einer belastenden Saison, abgesehen davon, daß es jeder mehr oder minder selbst in der Hand hat zu spielen, indem er sich über entsprechende und ansprechende Trainingsleistungen empfiehlt – aber mal Hand aufs Herz: Welcher normale Arbeitnehmer, egal welcher Branche, der noch dazu wesentlich weniger Kohle bekommt und äußerst selten sein Hobby zum Beruf machen konnte – kann sich so etwas erlauben? Wenn unsereins es wagt, dem Chef so zu widersprechen, bzw einen Auftrag zu erfüllen sich weigert, dann freut sich letzen Endes nur einer - der Chef: -> ein Arbeitnehmer weniger auf der Gehaltsliste; in wirtschaftlich inflationären Zeiten wie diesen sicher kein Nachteil für eine Firma. Wenn nun unsereins wie oben genannter Martin Demichelis bloß, weil von Seiten Chef, seinen Wünschen nicht nachgegeben wurde (welcher Chef im normalen Arbeitsleben erfüllt grundsätzlich alle Wünsche seiner Mitarbeiter?????) droht, deswegen die Firma (in diesem Fall den Verein) verlassen zu wollen, freut sich wieder nur einer: Genau, der Chef -> einer runter von der Gehaltsliste. Und die Leute, die oftmals zähneknirschend und ebendiese zusammenbeißend täglich ihrem Job nachgehen, ohne dafür Millionen abzukassieren und den – in Relation zu den Fußballern – spärlichen Verdienst dann zusammenkratzen um ab und zu Fußball zu sehen, kommen sich angesichts solches Verhaltens eines Martin Demichelis gelinde (besser ausgedrückt: derb) gesagt verarscht vor, wenn sie solch kindisches Verhalten sehen und wahrnehmen. Irgendwie hat da jemand die etwas sehr falsche Auffassung seines Jobs. Auf Kindergarten machen, nur weil es einem mal nicht ganz paßt, ist jedenfalls keine Lösung. Was könnte da z.B.: ein Alessandro del Piero sagen? Urgestein bei Juve, dann auf der Bank, aber er jammert nicht. Wenn jeder Spieler, der einmal auf der Bank sitzt, gleich den Verein wechseln würde, dann hätten wir bald gar keine Spieler mehr. Zumal Louis van Gaal ja generell niemand einen Persilschein ausstellt, jeder bei ihm um seinen Platz kämpfen muß. Ganz abgesehen davon, daß das Verhalten, die Art und Weise von Martin Demichelis‘ Gebaren seine früheren Aussagen „Ich bin Sohn FC Bayern“ und „Ich will mindestens zehn Jahre bei Bayern bleiben“ als nichts als eine fiese Lüge, leere Phrasen, erscheinen lassen.


Vielleicht sollte Martin Demichelis mal seine Augen öffnen und an die Leute denken, die dafür sorgen, daß er seinen guten Gehalt bekommt – die Fans, nahezu durchwegs normale Arbeitnehmer, die sich so ein Verhalten, wie es eben Martin Demichelis an den Tag gelegt hat, nie erlauben dürften, ohne danach auf der Straße zu hocken.

Montag, 9. August 2010

Bundesliga Vorschau II

Nicht mal mehr eine Woche, bis es eeeeeendlich los geht. Endlich wieder Fußball, endlich wieder Bundesliga in Good Ol‘ Germany. Und ehe es losgeht, hat die Liga, will heißen, Fußball-Deutschland schon seinen ersten Handfesten Skandal. Man stelle sich vor, da holt Schlacke den ehemaligen, mittlerweile etwas angekratzten (vor allem bedingt durch seinen Wechsel zu eben diesem „Verein“) Weltstar Raul von Rau.., pardon, Real Madrid, verspricht sich und der Welt, daß man nun, wegen eben diesem abgehalfterten ExWeltstar Rauli, eh jeeeeeeden Titel gewinne, weil eben Raulchen das schon deichseln werde, sieht sich in der Annahme bestärkt, weil derselbe eben in einem Juxspiel, das noch nicht mal 90 Minuten dauert, gegen eine schätzungsweise H-Auswahl des (für S05 Begriffe relativ kleinen, unbedeutenden) FC Bayern zwei nichtssagende Törchen erzielt und feiert schon mal das Triple vor. Und dann das – es geht um den ersten Titel der Saison, den Supercup und dann… kommt der FC Bayern daher und gewinnt. Einfach so. Rauli ohne Tor. Riesenskandal, Verzweiflung groß, Schuld wahrscheinlich der Schiri. Naja, und die bösen Jungs vom noch böseren FC Bayern, auch. Lassen die doch Rauli einfach nicht so zum Zug kommen wie er, bzw sein sogenanntes Vereinchen, sich das vorstellt. Skandal. Zumindest dürfte durch diesen ersten, wenngleich auch unbedeutenden Titel, das selbsternannte Feierbiest Louis van Gaal am vergangenen Sonntag, übrigens gleichzeitig auch sein Geburtstag, etwas mehr Feier und etwas weniger Biest gewesen sein… Bringt auch richtig Stimmung in die AA, auch beim Franz-Beckenbauer-Abschiedsspielchen am kommenden Freitag gegen das nunmehr Raullose (Der hat ja den sportlichen Abstieg gewagt) Rau… sorry, Gewohnheit, meine natürlich Real Madrid, bei dem ich vor Ort sein werde. Also beim Abschiedsspiel. Endlich wieder Fußball live, endlich wieder Arena Fieber. Genial.


Weniger genial dürfte sich wohl Mc Schnösi (für alle, die nicht wissen, wer das sein soll – der arrogante, von Chelsea nicht für gut genug befundene, selbsternannte beste Spieler der Welt, Ballack) fühlen, der in letzter Zeit von allen Seiten immer noch mehr zur Persona non grata wird. Jetzt haut auch noch Herr Lell, der mittlerweile für Hertha auf Torverhinderung geht, auf ihn rein. Werdender Vater übrigens, der Herr Lell. Und, wenn man unsrer KronenZeitung glauben darf, die im Allgemeinen recht gut informiert ist, dann… dann wird eigentlich Mc Schnösi zum 4 Mal Vater und nicht Lell zum ersten Mal… Also sehr pikant das Ganze…. Dürfte noch spannend werden.

Genauso, wie Fan gespannt sein darf, ob Werder und Arnautovic doch noch zusammenfinden, oder ob diese Ehe schneller geschieden wird, als sie geschlossen war. Falls Zweiteres eintrifft, dürfte sich Loddarmaddäus giften – eine Ehe am Ende und er nicht beteiligt, das packt sein armes Gemütchen sicher nicht…

Soviel Spannung, soviel ungelöste Fragen… Da vergeht dann auch die Zeit auch schneller, bis der Ball wirklich wieder Bundesligamäßig rollt – ist ja schon viel zu lange her *ggg*

Mittwoch, 4. August 2010

Lieber Theo Grüner!

"Wenn das Schicksal ruft, dann geht unsere Zeit zu Ende
und sehr schnell erkennt man die Vergänglichkeit"



Dein Schicksal hat nun gerufen und das auf grausamste Art. Es ist wohl für alle unfaßbar, daß es nun so ist, wie es ist. Und es fällt schwer zu begreifen, daß Du nicht mehr bist. Ein so großartiger Kämpfer, der immer das letzte gegeben hat, der keinen Ball verloren gab, hat den wichtigsten Kampf seines Lebens nicht gewinnen können.

Und natürlich stellt sich die Frage nach dem "Warum".

Warum Du? Warum ausgerechnet Du? Nein, es gibt keinen, den es "besser statt Deiner" erwischt hätte, es gibt hier nur "Falsche", die es erwischen kann - aber trotzdem: Warum? Verd*** 33 Jahre, das ist zu jung. Zu jung, zum Sterben. Oder sollte es doch stimmen "Only the good die young"? Nein, das will ich nicht glauben, das will ich so nicht sehen, das kann es nicht sein.

3 Jahre Kampf - nie aufgegeben, bis Du zum Aufgeben gezwungen wurdest.

Einmal war ich am Tivoli, als Du ein Tor geschossen hattest, Dein letztes übrigens, wie ich heute erfahren habe. Diese Freude darüber, diese unbändige Lust am Fußball und Lust am Leben, die in deinem Torjubel zum Ausdruck kam, einfach bezeichnend. Dieser Lebenswille, der wohl nie gebrochen wurde - bis es eben nicht mehr ging. Und es bleibt unfaßbar, es wird immer unfaßbar bleiben.

Was relativiert sich nicht alles, wenn so etwas passiert. Grenzen zwischen Vereinen verschwinden, wir werden alle eins. Wenn Dein Tod bewirkt haben sollte, daß es mehr Frieden unter den Fans gibt, dann hat er zumindest einen positiven Aspekt, so makaber das auch klingen mag.

Und Du bist der Beweis, einer von vielen und leider ein sehr trauriger, daß Lance Armstrong Recht hat, und dreimal recht hatte, als er mit seinem "28"Trikot auf die Tour d'honneur ging. Jeder, der Krebs hat, ist einer zuviel!

Theo, möge Deine Seele in Frieden ruhen - Du wirst uns immer in positiver Erinnerung bleiben. Und, um es frei nach Francesco Totti zu sagen an Dich, ehemaliger WackerKapitän:

"Sono sicura, che tu sei ora il capitano della squadra degli angeli"

Dienstag, 3. August 2010

BundesligaVorschau I

Für alle, welche seit Mai (oder gegebenenfalls Mitte Juli) die gleichen Probleme und Entzugserscheinungen hatten, wie ich, bei denen der „Frustschoklade“-Konsum astronomische Höhen erreicht hat – es ist Licht Am Ende des Tunnels!!!!

Bundesliga soon coming back. Mit dem FC Bayern und allerlei sonstigem Kraut…

Während meinereiner sich die Zeit mit dem durchaus auch attraktiven Speichenspetakel in la Douce France verkürzt hat und nun inständig hofft, daß sie es auch in Zukunft noch schafft, als französischen Fußballstar nicht Sylvain Chavanel zu nennen, sondern noch immer Franck Ribery, hat sich auch rundherum so einiges getan…

So muß sich fan nun daran gewöhnen, daß es nach vielen, vielen Jahren nun tatsächlich Real Madrid heißt und nicht mehr Raul Madird, während mit einem verständnislosen Kopfschütteln überlegt wird, was selbigen raul dazu bewogen hat, ich herabzulassen und seine Karriere bei… einfach iiiiirgendwem fortzusetzen, der so unköniglich ist wie Robespierre (womit wir wieder bei Frankreich wären…).

Loddarmaddäus muß unterdessen hinnehmen, daß seine gefühlte 700000 Frau an seiner Seite von ihrem Loddarigen Ehegespons das operierte Näschen gestrichen voll hat und lieber in anderen Gewässern fischt. Da diese angeblich italienisch sein sollen, hat Loddarchen noch ein Problem – es wird ihm (er will ja sein Gemütchen und Herzchen nicht allzusehr privat belasten) äußerst unmöglich, bei einem trainerlosen italienischen Verein anzuheuern…. Und das, wo er schon am Aufsetzen von Bewerbungsschreiben war.

Philipp Lahm liefert sich bereits einen präsaisonalen Zweikampf mit Michael Ballack – anders als bei einem normalen Fußballspiel geht es aber nicht um den Ball sondern um ein simples Stückchen Stoff – die Kapitänsschleife in der Nationalelf: Der bei Chelski gescheitere, selbstbezeichnete Beste-Fußballer-den-die-Welt-je-hervorgebracht-hat, Mc Schnösel klebt genauso an diesem Stückchen Stoff, wie Seppi-Deppi am Sessel der Macht bei der Mafia aus Zürich. Der frisch gaaaaanz unter Ausschluß der Öffentlichkeit (es waren wirklich nur die Bild, TZ, BR, RTL, Tiroler Tageszeitung, Sat1….. dabei) verheiratete Philipp Lahm will hingegen die WM-Leihgabe nicht mehr hergeben, er hat sie zu lieb gewonnen. Daß noch immer der Bundesjogi in „högschder Dischziblin“ und selbstverständlich völlig fokussiert, dieses Schleifchen jemand an den Arm heftet, ist beiden entgangen… Sie wollen es selbst machen und zwar bei sich.

Achja, natürlich gab und gibt es auch Transfers – irgendwer von wirgendwo wurde und wird von irgendwem umgarnt, umworben und darf da dann auch hin oder auch nicht…. Also as always.

An dieser Stelle ein wichtiger Hinweis für und an alle jene, die meinen, der FC Bayern sei nun pleite, weil bei uns noch keine astronomischen Summen in neue Spieler gepulvert wurden (und evtl auch nicht werden) dem sei gesagt: Nein, wir sind nicht pleite, wir heißen ja FC Bayern und nicht Slacksi 05 (als diese wären wir pleite). Und wie haben schon den besten Kader der Welt – wozu also wen dazukaufen? Verstärken kann uns eh keiner mehr – weder punktuell noch sonstwie. Und bevor wir uns schwächen, indem wir, wie oben angeführter Pleiteverein, 1000 (können auch mehr sein, ich hab bei 999 zu zählen aufgehört….) hungrige und unzufriedene Möchtegernstars-Mäuler stopfen, dabei jede Menge Streit provozieren, die Umwelt belasten, weil man nun statt einem ganze zehn oder noch mehr Busse braucht, bleiben wir lieber mit unserer Super-Truppe stark und erfolgreich. Getreu dem niederländischen WM-Song (niederländisch ist ja bei uns groß in Mode) „Onze jongen gaan het doen“.

In dem Sinne – get the Liga started!







um die gehts bald wieder