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Sonntag, 31. Januar 2010

In geheimer Mission (ein nicht ganz ernstzunehmender Bericht über die NoKo Seefeld 2010)

Wichtige Information vorab: Generell gilt: Wer die Ironie findet, darf sie gern behalten...






Wie hinlänglich bekannt, ist es bald soweit, nicht das Christkind, aber immerhin Olympia steht vor der Tür. Überall wird bereits heimlich gewerkelt und trainiert um dort ja der erste und beste zu sein. Natürlich voll geheim und so. Und genau das macht neugierig...Gerüchten zu folge soll in S i T sogar ein ganz geheimer Wettbewerb mit Springen und Laufen stattfinden- Grund genug für die todesmutigen Agentinnen N aus M und E aus I, dort mal vorbeizuschauen, um vielleicht ein paar Geheime Tricks zu erfahren und einen leichten Vorgeschmack darauf zu erhalten, was bei Olympia so los sein könnte. Immerhin ist es international hochrangig besetzt. Neben den etwas unbekannteren Österreichern haben sich auch die durchaus weltbekannten Wintersportnationen Indonesien, Tuvalu, Vanuatu, Kenia, Venezuela, Mexico, Thailand, Cabo Verde, Island,...um nur einige zu nennen, ihre Teilnahme angekündigt. Favoriten für diesen internationalen Trainingswettbewerb sind Nasi Zink, Come Zruck, J-T Smid-Smid, um nur einige zu nennen. Hier ein Bericht über das ganz geheime Geheimtreffen - und das Geheimnis der Stars aus der Sicht von Agent E aus I.



Datum:30.1.2010.

Tagwache: 6Uhr.

Schneegestöber und ungeräumte Straßen schon in I. Schon hier zeigte sich die Richtigkeit des Plans, die Anreise nach Seefeld mit dem Zug vorzunehmen. Kälte, Schnee, Wind. Dafür aber, quasi als „Gegenleistung“ der erste freundliche Schaffner seit Erfindung der ÖBB. Warum er aber mit mir permanent reden mußte... Keine Ahnung. Ich habs jedenfalls bereut (oder so in der Art), daß ich mein Buch von Anne Holt „Der norwegische Gast“ (sehr empfehlenswert) schon fertig gelesen hatte. Die Szenerie hätte nur zu gut in die Realität gepaßt – Zug in Schneewehe auf rund 1200 Metern, welcher im Buch dann auch entgleist, was 2 Morde nach sich zieht... und das auf einer Schneestrecke die auf 1200Meter führt.. Ja, ich weiß, ich habe einen schrägen Humor, ich hab auch im Nachtzug nach Neapel „Mord im Orientexpreß“ gelesen. Die Kälte – abschreckend. Aber: Wir stehen das durch, und wenns das letzte ist, was wir in diesem Leben tun!

Zeit: 8:45

Ort: Seefeld in Tirol.

Kälte, Schnee.

Die Agentinnen treffen ein. Dick eingemummelt in „Tarnkleidung“ bestehend aus Jeans, Winterjacke, robusten Schuhen. Einfach wie normale Fans halt so aussehen, bloß nicht als Agentinnen auffallen... Und natürlich (wie gesagt, man will ja nicht auffallen) zu Fuß zur Location... Bloß nicht auffallen. Das ist das oberste Gebot! Am Weg zu Schanze und Loipe – ein freundliches „Guten Morgen“, von N und E natürlich erwidert. Erst nach etwas Zeit (ja so früh am Morgen ist das Hirn halt noch nicht so fit) checkten die Agentinnen: es war Mario Stecher...

Erste Station Eintritt. Natürlich nicht mit Akkreditierung, wär ja auch viel zu auffällig, sondern ganz normal. Wenngleich auch mit "TT-Clubkarte 1+1 Gratis (soooo brauchen wir ihnen das Geld nun auch wieder nicht zu schenken). Platz eingenommen – direkt an der Bande, ääääääääh, pardon, dem Netz, wo alle Athleten nach dem Sprung vorbeikommen, und diesen „Ausgestattet“ mit Fanfahnen und Grußbotschaften in die große, weite Welt... Los ging’s mit Probedurchgang, bei dem nicht nur brav Autogramme gesammelt wurden, sondern der auch von einem schweren Sturz von T.E. del Mann überschattet wurde. An der Stelle Gute Besserung!!! Stichwort „Autogramme“: die wurden nicht nur beim Probedurchgang sondern auch beim Wettkampfdurchgang gejagt, was sich teilweise sehr amüsant gestaltete, hatte doch E ein Grußschild an ihre Nichte mit, die am Samstag den 10 Geburtstag feierte. Die Kommentare dazu reichten von „aaaaah, italiana propria“ *breitstrahl* von Giuseppe Michielli über „Was ischn Martina“ von Willi Denifl bis zu stoischem Schweigen von... den meisten Die Große dürfte sich trotz mangelnden Kombi-Interesses wohl doch freuen... Wetterlage zu diesem Zeitpunkt: Windig. Schnee. Kalt. Die Zeit zwischen Springen und Langlauf wurde sinnvoll genutzt, um sich Punkt a) aufzuwärmen und Punkt b) mit Essen vollzuschlagen. Schließlich braucht so eine geheime Beobachtung Kraft und Energie. Und mit Nix-Essen könnte man sich höchstens mit jenen Vertretern der nordischen Sportarten messen, die gegenpolar zu südlich kombinieren, dabei aber den Langlauf auslassen und um bessere Resultate zu erzielen auf jegliche Nahrungsaufnahme etwas festerer Konsistenz als Wasser sie hat, verzichten. Also gut, Eßlokal – unter Insidern auch bekannt, als „das schnellste Restaurant der Welt“ – durchschnittliche Wartezeit auf Essen gefühlte 120 – nein, nein, nicht Sekunden, sondern das 60fache davon. Diesmal allerdings etwas aus dem Rahmen fallend – es waren gefühlte... 100. Danach, wie bereits erwähnt – auf zum Langlauf. 10km durch – genau, erraten: Kälte. Schnee. Wind. Nichtsdestotrotz, er entwickelte sich zu einem extreeeeeeeeeeeem spannenden Showdown zwischen Azogu Olama, Siliwinku Makujo und Diego Cruz, welcher zwar auf der Zielgerade ins Straucheln geriet, Olama mitriß, was aber Makujo so überhaupt nicht nutzen konnte...weil er aus Solidarität mit den anderen einfach auch Bekanntschaft mit dem Seefelder Schnee (und der Kälte) schließen wollte und sich in diesen warf, dabei auch ein paar nacfolgende Athleten zu Sturz brachte. Die Überraschung folgte auf dem Fuß. Der bis dahin weit hinten liegende E.Ric Frenzelinho aus Brasilien siegte... wie schön für ihn *mal ne Runde freu* (muß auch sein) vor Nasi Zink und Wasabi.- Aki oder so in der Art. Finger, Nase, Zehen, Beine der Agentinnen waren zu diesem Zeitpunkt bereits nur noch nominell vorhanden... Der Versuch, Richtung Bahnhof zu kommen war dennoch erfolgreich, ebenso wie der, nach Hause zu gelangen. Wie ich es allerdings unter die Dusche geschafft habe, ist mir noch immer ein Rätsel....

Survived!

An der Stelle noch mal herzlichen und verbindlichen Dank an die SMS-Services aus der Allianz Arena. Seid Euch meines immerwährenden Dankes sicher *knutscha*



Datum: 31.01.2010

Tagwache: Menschliche Zeit, daher nicht extra erwähnenswert.

Aufwachen. Ich spüre meine Beine nicht. Nein, ich spüre sie nicht. Sie sind noch da, aber nicht mehr zu spüren. Muskelkater in seiner reinsten (und schmerzhaftesten) Form. Trotzdem – frau quält sich aus dem Bettchen... Nach Kirche schnell heim umziehen und ab zum Bahnhof. Agentin E. aus I hat mittlerweile jegliche Ähnlichkeit mit einem menschlichen Wesen verloren, sie ähnelt eher einem Cobra-Beamten im Einsatz.. Bewegungsfreiheit gleich 0,0 vor allem bedingt durch noch eine Schicht mehr. Im Zug die „angenehme“ Überraschung – der gleiche Schaffner wie am Vortag und noch dazu ausgestattet mit der gleichen Redseligkeit – ebenfalls wie am Vortag... Und er ließ sich auch von MP3Player und Handy nicht wirklich abschrecken.... (ich hatte übrigens, auch analog zum Vortag, die Sehnsucht nach meinem Buch.. ja, genau, nachdem vom Zug im Schnee). Und dann wurde der zug, will heißen, daß Abteil, gerockt – „Mir san mir“ auf Anschlag, dazu rhythmisch (mein Rhythmusgefühl hat noch jede Klavierlehrerin zur Verzweiflung gebracht) mitgeshakt. Da haben auch die etwas irritierten Blicke der Mitpassagiere nicht gestört, über so was steht ein Bayernfan drüber.Ich mußte ja seeeeeeeeeehr an mich halten, nicht noch auf die Bänke zu steigen und mitzuhüpfen bzw – tanzen. (also falls mal wer mit mir zu „Mir san mir“ unrhythmisch tanzen will – nur zu und melden) In Seefeld selbst dann – zwar strahlend blauer Himmel und verhältnismäßig angenehme Temperaturen. Die Freude war groß, was sich dann aber, nach dem Mittagessen, als Trugschluß rausstellen sollte. Kälte. Wind. Windabkühlungsfaktor – unendlich riesig. Gefühlte -20 Grad, mindestens. Da helfen nur – warme (äh, pardon, schöne) Gedanken und... anfeuern. Da wir etwas früher als nötig an der Loipe waren, waren bis zu Wettkampfstart weder Beine noch Arme noch Finger vorhanden. Ansonsten aber gings uns gut – die Stimmung war riesig, wir auch in Höchstform, also... Der Lauf im Vergleich zum Vortag ein aaaaaaaaaaabsloulter Langweiler. Keine Action, keine Überholduelle, gaaaaaaaar nix. Also Fadesse pur. Wäre da nicht.. Azogu Olama inklusive seines kongenialen Partners Diego Cruz. Verdaddeln sie doch glatt im Doppelpack die 5minuten Vorsprung-Führung auf den unbedeutenden Rest der Welt... Aus Solidarität beschloß Siliwinku Makujo, das Rennen daraufhin aufzugeben...Und so siegte Nasi Zink aus Indonesien vor E.Ric Frenzelinho dem Brasilianer und einem aus dem nichts kometenhaft aufgetretenen Italiener Alessandro Pittin... Wie ich es da geschafft hab, dem passierenden Italiener nachzurennen, um ihn abzulichten – fragt mich nicht...meine Beine waren – siehe Oben – schon längst nicht mehr vorhanden.

Um 17.15 gings wieder heim, mit, welch Überraschung, dem Schaffner von.. eh schon kennen.... Zu Hause angekommen, kurze Kontrolle: Zehen, Nase, Finger sind noch vorhanden... Frostbeulen erträglich klein. Und die Vorfreude auf Seefeld 2010 riiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeesengroß.

Verdammt, wir leben noch! (wie verdammt die Tatsache ist möge der geneigte Leser selbst entscheiden und mir gegebenenfalls mitteilen)

Montag, 25. Januar 2010

Von Stars und Sport

Ich habs überlebt. Ganz wirklich. Was? Na, Kitzbühel. Hahnenkamm. Nicht daß ich was gegen Kitzbühel hätte, ist ja auch ein schönes Städtchen (so zB wenn die Deutschland Radtour durchfährt), man kann dort nett spazieren gehen, teilweise auch durch frauhohes Gras, oder zum Beispiel auch gemütlich am Schwarzsee sitzen und die Entchen tratzen. Also wirklich ganz nett und so. Aaaaaaber (Die Coppa sprach das große "Aber" *g*) Hahnenkamm. Also wirklich. Nicht der Berg selber (Der ist nur überteuert, wenn man mit Gondel hochwill) sondern das gleichnamige Rennen. Einfach nervig. Die Zeitungen schreiben von nichts anderem (selbst wenn irgendwo ne Tragödie passieren würde, es wäre an solchen Tagen maximal tertiär). Da werden doch glatt sogar solche, die sonst gar nciht wissen, daß es Sport überhaupt gibt, und jeden, der Sport mag, für komplett verrückt und als reif für die Irrenanstalt erklärt, zum vollen Freak (Umkehrschluß: von jenen 1ximjahristsporttoll-Typen, wird man dann für verrückt erklärt, wenn Hahnenkammwochenende tangierungslos an einem vorbei geht, bzw das Interesse daran dem gleicht, ob auf den Salomonen eine Fliege ins Meer fällt oder nicht). Dabei, seien wir uns doch ehrlich, geht es beim Hahnenkammrennen doch längst nicht mehr um den Sport, sondern viel mehr darum, wer wann wo mit wem wieviel welchen Alk konsumiert hat. Oder darum, ob sich Hansi Hinterseer mir Niki Lauda versteht (Antwort= Ja, denn gleich und gleich gesellt sich bekanntlich gern), ob Franz Beckenbauer beim Stangl-Balthasar nächtigt (Antwort=Ja, klar, wo sonst, wenn nicht beim besten Spezi), ob man auf der Weißwurstparty tatsächlich Weißwürste kriegt (Antwort=auch hier Ja). Oder ob Mörtel Lugner im aktuellen Jahr mit Hasi, Katzi, Spatzi oder doch Elefanti, Krokodili oder Schimpansi aufkreuzt, die SonnbergRosi mit dem Gekreische ihres Kitzbühel-Augenstern Liedes (ich bin noch immer von der D-Tour geschockt) Bode Miller oder doch nur Hildchen Zach beglückt, ob Kristall-Fiona wieder gequirlten Blödsinn redet (Antwort: Definitiv ja!!! Das tut sie immer!!!!) und natürlich darum, wer am meisten Alkohol trinken kann, ohne in Ohnmacht zu fallen (wobei das aus Datnschutz und Pragmatisierungsgründen wahrscheinlich eh immer verschwiegen wird...) Zu diesem ganzen "Zauber" NEIN DANKE!!!




Lieber schon richtigen Sport. Da gibt es, nur einige Kilometer westlich von Innsbruck jährlich eine Veranstaltung, wo der Promifaktor außerhalb der Athleten ziemlich gleich 0 ist, man die Zuschauer zwar nicht (mehr) an einer, aber doch an beiden Händen abzählen kann und tatsächlich der Sport im Mittelpunkt steht. Auch wenn dort, obgleich eine Wintersport (mit Betonung auf Sport)veranstaltung oftmals sommerliche Temperaturen und Gefühle herrschen - was solls. Die Spannung knistert, der Spaß ist da, familiär ists auch und sogar für Otto(Ottine) Normalverdiener finanzierbar... Ein Hoch darauf!!!



Noko Seefeld, ich kommeeeeee
 
Ps: Übrigens: Weiß noch jemand (ohen zu googeln) wie die KitzbühelSieger 2010 heißen??

Donnerstag, 21. Januar 2010

Grüße aus Winter Wonderland

Da hab ich mir gedacht, der Winter sei um, hab m ich schon auf Frühling eingestellt (incl Frühlingsgefühlen mitten im Wintre *zwinker @ Karin*) und dann das. Schnee. Hier in Tirol. Schneeee. Einfach so. Weißer, reiner, flockiger Schnee. So Schnee, der auf dem Heimweg von Arbeit (ich gehör ja zur braaaaaven Rasse Mensch, die selber Geld verdient, ohne anderen auf der Tasche rumzulungern, außer vielleicht halt meinem Chef) mitten ins Gesicht weht und wie Nadelstiche piekst. An solchen Tagen wie diesen schätze ich meine geliebte Heimat, will heißen das Stadtteilchen am Ende der Welt, doppelt... Grad noch rechtzeitig heimgeschafft, mittlerweile sind wir (Dank der Weltklasse-Räumfähigkeit meiner Heimatstadt) so was wie von der Welt abgeschnitten. Hurraaaaa... Gut nur, daß ich genügend Nudel daheim hab, um zumindest heut und morgen zu überstehen. Da solls eh wieder besser werden.... Oder auch nicht. Oder Schon. Man darf gespannt sein

Sonntag, 17. Januar 2010

Kleines "Geständnis"

Ich gebe zu, ich bin ein launischre Mensch. Wollte ich vorgestern, Freitag 15.1.2010 um 22,30 Uhr, die noch wenige Stunden zuvor so heiß herbeigesehnte Bundesliga am liebsten wieder beenden, so habe ich diese Meinung gestern abend, Samstag 16.1., sofort wieder revidiert. Weiter soll sie gehen, die Bundesliga, bis zum geplanten Ende im Mai. Kann jedoch - wie eingangs erwähnt, ich bin launisch - durhcaus sein, daß ich nächsten Samstag wieder der Meinung bin, man solle die Liga mit sofortiger Wirkunng beenden. Dies´ist allerdings nur bei optimalem Verlauf der Partien wahrscheinlich...

Ganz abgesehen davon, daß Miroslav Klose mir einen Strich durch meinen Plan gemacht hat, für so einen gewissen Diagrammsüchtler ein Diagramm mit seiner (also Miros, nicht der des Süchtlers) auf die Bundesligaeinsätze verteilten Torquote zu erstellen - mit einer Hercule-Poirot - gefälligen Geraden auf Höhe "0", da netzt dieser Miro einfach so gegen Hoppelhausen ein. Einfach so. Nicht, daß ich was gegen Miro persönlich hätte, im gegenteil, aber nun muß ich mir *heulschluchzschnief* ein neues Diagramm überlegen. Kreative Vorschläge, die über "Wieviel Prozent der Wähler wählen welche Partei" (=fade Sache) hinausgehen, immer zu mir!

Freitag, 15. Januar 2010

Es geht wieder los...

Endlich ist das Leben wieder lebenswert und hat wieder einen Sinn! Halt! Stop!! *mich selbstkorrigier* Das leben ist immer lebenswert und hat immer einen Sinn, schon allein um seiner selbst willen. Denn das Leben ist, und das ist meine tiefe Überzeugung, einfach schön! Egal was kommt, so schlimm kann’s gar nicht sein, als daß das Leben dadurch sinnlos oder nicht mehr lebenswert wäre. Also – einigen wir uns darauf: Endlich hat das Leben wieder einen positiven Aspekt mehr! Es geht wieder los – endlich rollt das Runde wieder ins Eckige (aus FCB-Fansicht hoffentlich möglichst oft für uns und möglichst selten für die andren)


Der nun mehr Lucatoni-Sosa-Breno-Ottl-Baumjohannlose FCB (aka Verein meines Herzens) eröffnet feierlich die Jafd auf den um gefühlte 1000 Spieler aufgestockten Pleiteverein aus Far-of-civilisation und auf die ewige Nummer 2 aus Leverkusen, die nach Ende der Hinrunde mit der Tradition gebrochen hat und mehr oder minder überraschend auf 1 steht. Also dort, wo eigentlich (und das ist nicht nur mein Selbstverständnis als Fan sondern unumstößliche Tatsache) wir und niemand sonst hingehört.

Am anderen Ende versucht das Deutsche Pendant zur Vecchia Signora aus Italien (*in erinnerung an den 8.12 schwelg*) sich doch noch Münchhausenmäßig am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen. Selbiges Ziel hat auch der nunmehr Breno-Ottl verstärkte 2 Vertreter ausm Bundesland Bayern, während irgendwo in Schwabenhausen der Tattergreis unter den Torhütern überlegt, hinter welcher Bande er, ehe seine Karriere endet (oder auch nicht, weiß er nicht, weiß ich noch weniger.... ich will's auch gar nicht wissen) noch mal klettern könnte, um.... lassen wir das. Lothar Matthäus scharrt schon in den Startlöchern, hoffend, daß bald mal irgendwo ein Trainer flattert (heißer Tip: Pleiteverein aus NRW – dort ist immer im März Schluß mit Trainer. Erfahrungswerte) um sich dann als prädestiniert für dessen Nachfolge anzubieten und -biedern.

Gleichzeitig wird bei Werder Bremen weitergezittert werden, ob wir womöglich auf die Idee kommen könnten, einen ihrer Durchschnittskicker gen München zu luchsen, während (voraussichtlich) der HSV wieder erklärt, einen Weltstar an der Angel zu haben, der sich dann als No-Name entpuppt...

Und natürlich geht’s 17 Spieltage darum, wer hinter uns (nicht mein Selbstverständnis, sondern völlig logisch) 2,3,4 usw. wird.

Langweilig wird’s also nicht, ganz im Gegenteil!

Und dann sagt noch einer, daß das Leben nicht um einen positiven Aspekt reicher ist

Mittwoch, 13. Januar 2010

Von Früchten und Marketingstrategen

Als passionierte Mineralwassertrinkerin (mineralaholic*g*), die auch gern mal etwas gewagtere Sorten probiert (derzeitiger Favorit "Vöslauer Balance Limette Kolanuß", aber Achtung bevor gutmeinende Freunde meinen, mich zum Geburtstag mit einem Jahresvorrat desselben beglücken zu können, das kann sich auch schnell wieder ändern!!!) hab ich mich kürzlich (will heißen heute) mit den attraktiven(?) Texten auf den Flaschen auseinandergesetzt. Vorbei die Zeiten, in denen auf den um die Flasche gewickelten,pickigen Zettelchen so Logiken standen wie "Zutaten" samt Aufzählung der damals noch für alle verständlichen Ingredienzen. Vorbei auch die Zeiten, in denen auf den um die Flasche gewickelten, pickigen Zettelchen so Logiken standen wie "Zutaten" Samt Aufzählung der nicht mehr für alle verständlichen Ingredienzen, wie zb Desmehtyhydrogencarbonatacide (der so in der Art). Nein, heute, in unserem Jahrtausend, redet der Inhalt, hat Emotionen. Real Cinema Feeling halt. So zum Beispiel auf bereits erwähnter Limette-Kolanuß-Flasche "Liebe auf den ersten Blick - Ihr erfrischendstes Lächeln zeigte die Limette, als ihr die betörende Kolanuß über den Weg rollte. Ob diese Liebe Früchte tragen wird? Ja, in Balance" - daraus könnte sich doch eine "wunderbare" Anmachtaktik entwickeln so im Stile "Hey, ich bin Limette, Du die betörende Kolanuß, wie wärs mit uns? Bei Balance haut das auch hin" (ich warne jetzt schon vor, sollte je jemand auf die Idee kommen, es bei mir so zu versuchen, hat er schneller ein Nein, als er ein Mieralwasser bestellen kann). Nicht genug jedoch damit, besagte Ingredienzen können auch reden. So zB auf einer anderen Balance-Sorte: " 'Hatschi' sagte die Erdbeere. - 'Gesundheit' wünschte der Pfeffer". Dafür wissen wir jetzt auch, daß Erdbeere Gewürze mit Manieren mag. (sehr wichtig!!!) Und natürlich wird den fruchtigen Zutaten auch therapeutische Wirkung zugeschrieben. So schärft laut Römerquelle die Limette (die Arme hat Vollstreß: Flirten und Arbeiten gleichzeitig) den Verstand, während die Jostabeere die Schönheit fördert. Dem will die Guarana natürlich nicht nachstehen und punktet damit, den richtigen Kick für jeden Tag zu geben, während Marula versucht, Liebhaber zu gewinnen, indem sie die Leidenschaft erweckt. (die Wortspielerei ist rein unbeabsichtigt). Kiwano erfrischt von innen, und Melisse beruhight... (falls ich da nicht irgendwas grob verwechselt hab) Wie toll! Irgendwie muß aber mein Körper anders ticken, den Traumprinzen aus dem Frosch hab ich auch mit dem Liebhabersuchenden Leidenschaftsförderer Marula nicht gefunden. Da verlaß ich mich doch lieber aufs reelle Leben. Bevor aber irgendwelche Mineralwassermarketingstrategen, animiert durch mich oder sonstwen, versuchen, der Kirsche zuzuschreiben, daß sie, im Mineralwasser steckend, "den Traumpartner anzieht", wär es doch eine Überlegung wert, eventuell mit einer anderen Sorte ein neues Marktsegment zu eröffnen, welches sprechende Obstsorten mit therapeutischen Wirkungen in HIinkunft unterbindet und verhindert: "Kartoffel. Fördert die Intelligenz der Mineralwassermarketingstrategen"

Dienstag, 12. Januar 2010

Ausblick auf die Fußball-WM 2010

In knapp 5 Monaten startet, wie unter dem gemeinen Fanvolk bekannt (das nicht Fanvolk weiß es dann eben ab jetzt) die Fußball-WM 2010 live aus einem der unsichersten Länder der Welt, aus Südafrika. Bei allem Respekt für den "Mutterkontinent" aber wär das nicht auch im wesentlich sichereren Tunesien möglich gewesen??? Ich jedenfalls beneide jede Nation, die da nicht hinmuß. Wissen gar nicht, wie gut die’s haben......


So wie es ausschaut, werd ich den größten Teil dessen beim Public Viewing verbringen... die Anfragen um gemeinsame Besuche dessen erreichen, prozentual gesehen, derzeit fast Ausmaße wie die nach Tickets fürs Finale in ääääääääääh Johannesburg???(Oder war’s doch Bloemfontein). Egal, mir soll’s recht sein und falls noch wer aus der näheren oder ferneren Umgebung der Alpenmetropole Zeit und Lust hat, im Hofgarten bei Cola und dem Weltbesten Griechischen Salat von ganz Innsbruck, zuzuschauen wie im afrikanischen Winter Stars und Sternchen dem runden Leder nachjagen, bitte einfach melden.

Knüller könnte ja sein Italien - eventuell sogar mit Luca Toni, der seit seinem Wechsel in die italienische Metropole die WM auf einmal gar nicht mehr auf Platz 1 seiner unbedingten Prioritätenliste stehen hat, denn sein Hauptziel, den FC Bayern zu verlassen, hat er ja erreicht - gegen Paraguay mit einem anderen Ex-Bayern...äh... Star, der uns mal als "weltallergrößtesTalentSüdamerikasdasdieWeltjegesehenhatnochgrößeralsPeleundMaradonnazusammen" angepriesen wurde. Falls sich wer erinnert: Roque Santa Cruz. Fragt sich, wer der beiden bei Bayern das größere Seuchenhalbsaisönchen hingelegt hat (Quoten werden noch bekannt gegeben...spätestens wenn beide die Karriere beendet haben*g *).

Spannend auch die Frage, ob Martin "Micho" Demichelis, der in letzter Zeit offenbar unter unerträglichem Heimweh leidet (also soooo schiach ist München wirklich nicht), im Falle eines déjà-vu von 2006 wieder jeglichen Lebensmut verliert oder ob ihn sein heißgeliebter Sohn und vor allem das tragische Beispiel eines Robert Enke doch vor solchen unqualifizierten Aussagen abhält.

Oder ob Deutschlands Bundesjogi samt seiner immer korrekt sitzenden Frisur und seinen schicken Hemdchen ohne Krawatte tatsächlich eine Nummer 1 findet. Sollte er sich zwischen Leverkusen-Rene und "ich wär so gern bei ManU"-Manu nicht entscheiden können, bietet sich immerhin noch Stuttgart-Jens an, der dann zwar mit seinem Verein höchstwahrscheinlich in Liga 2 runtergedümpelt ist, was jedoch kein Problem sein sollte, der aber immerhin für Schlagzeilen sorgt - wenn schon nicht am Platz, dann außerhalb. Notfalls auch hinter der Bande.

Oder ob es die Tulpennation tatsächlich mal schafft, ihrem stetigen Co-Favoritenstatus gerecht zu werden, und über das Achtelfinale hinaus kommt. Gleiches gilt übrigens auch für die Inselkicker rund um die ewige Diva David.

Oder ob sich Monsieur Domenech anhand seiner dicken Freundschaft zum Monsieur le Président der grande nation doch noch mal durch ein schlechtes Turnier durch und über dieses hinaus schwindeln kann und darf, ohne um seinen Job zittern zu müssen.

Spannend durchaus auch die Frage, welche Verhexungs-Vodoo-böserZauber-Theorien diesmal angewandt werden um den mehr oder minder unlieben Gegnern ein Schnippchen zu schlagen. Dumm v.a., wer an so was glaubt.

Und natürlich: Welcher Wett-, Manipulations-, oder Finanzskandal 2 Wochen vor Beginn der WM auftaucht und die Fußballwelt erschüttert, bewegt und in Atem hält. Wir erinnern uns: 2002 der Finanzcrash des achso bekannten FC Tirol, damals - und somit ist auch die Querverbindung zu Südafrika geschaffen - unter Regie vom mittlerweiligen BundesJogi. 2006 dann der etwas unwesentlichere (*Ironiemodus wieder aus*) Skandal im Land des späteren Titelträgers, in dessen weiterer Folge Alessandro del Piero sich zu einer Liebeserklärung der etwas anderen Art hinreißen ließ: "Ein Kavalier bleibt seiner Dame treu, wenn es sein muß, bis in den Tod" (warum gibt es Kavaliere des Genre Alex del Piero nur im Bezug auf Fußball???). Vielleicht trifft es ja 2010 jenen komischen Verein in Deutschland, der sich in einer Stadt befindet, wo Gerüchten zu Folge die Gehsteige erst gar nicht heruntergeklappt werden (um sie am frühen Nachmittag nicht hochklappen zu müssen) und der trotz notorischer Höchst-Verschuldung so eifrig in neue Spieler investiert, als hätte man eben bei Euromillionen den 10fach Jackpot alleine geknackt?

Nicht zu vernachlässigen ist auch die Frage, ob Niki Lauda, der zu allem eine Meinung hat, vor allem zu den Dingen, wo er zwar eine Meinung aber durchaus keine Ahnung hat, einen heißen Tip abgeben wird und kann, wer Weltmeister wird (dürfte dann eventuell die Quoten in den Wettbüros crashen). Prognostiziert schaut das Ganze so aus: *käppi rück* "Äh, also ich finde, daß Österreich gute Chancen hat." (*einflüster* "Die sind gar nicht dabei") *unter Käppi rausguck* "Also Slowenien schafft’s sicher" - um dann nach dem Finale kundzutun, gaaaaaaanz sicher und definitiv gewußt zu haben, und zwar vom ersten Tag an, daß Nation X, die den Titel geholt hat, diesen holen würde.

Auch wichtig die Frage, ob sich Loddarmaddäus bei der ersten Nation, die vor Enttäuschung über das nicht erwartete schlechte Abschneiden (bedingt durch ebenfalls nicht erwartetes, frühes Ausscheiden) den Commissario tecnico in den Wind, äh in die Wüste, schickt, als die universale und -selle Patentlösung für den Trainerposten anbietet (ich denke, das kann unüberlegt mit "ja" beantwortet werden) oder ob er doch findet, er sei prädestiniert dafür, dem südafrikanischen Vereinsfußball auf die Sprünge zu helfen und einen hochdotierten Kontrakt bei "Umhlanga Rocks United FC" unterschreibt, mit der persönlichen Zielsetzung, diesen an die Spitze Europas und zum Titelgewinn in der Champions League zu führen.

Oder ob Cristiano Ronaldo diesmal den Look des Balettröckchens an den Fußballshorts kreiert, um sich ja von der breiten Masse der anderen Kicker abzuheben.



Bei soviel wichtigen Fragen ist die, nach dem Titelträger doch ganz unwichtig. Und gerade diese wird aber fix und eindeutig beantwortet. It's the final countdown! Und allen Wettbegeisterten Leser(inne)n verrate ich schon mal ganz unmafiös, auf wen sie besser nicht setzen sollten: San Marino, Färöer Inseln, Andorra, Suriname, Burkina Faso, Vanuatu..... außer Spesen nix gewesen.

Donnerstag, 7. Januar 2010

Freundschaft (dedicated to Karin)

Was wären wir Frauen ohne Beste Freundinnen? Ein Häufchen Elend oder ein Hauch von nichts oder irgendwas dazwischen, was des ein oder andere (oder, um ehrlich zu sein beides!) tangiert. In einer ach so cruel world brauchen wir diese geniale Institution einfach. Wie die Luft zum Atmen oder so. Hey, mal im Ernst, wo, bitte gibts so etwas Wohltuendes, alle Wunden heilendes gratis und rezeptfrei, ohne, daß man in Apotheken (wäre ja wieder mit shoppen verbunden....) laufen muß? Eben!!! Beste Freundinnen sind ein wunderbares Allheilmittel bei alltäglichen (und nicht alltäglichen) Problemen und Sorgen. Streß mit Arbeit? Freundin weiß Rat (ähja, gelle, unsere Mails zu Klinikzeiten....) Man will mal einen Fiesling so richtig ärgern bzw demjenigen Streiche spielen? Freundin findet (im Normalfall) sogar die abwegigsten Ideen genial, meist sogar genialer als man selbst (Ich sag nur Labello). Liebeskummer? Freundin hat, wenn schon nicht die Patentlösung schlechthin, zumindest immer offene Ohren und Arme! Schätzenswert ohne gleichen. Beste Freundinnen sind auch wunderbare Ideenentwicklerinnen für alle möglichen und (noch mehr) unmöglichen Härtefälle. Ich sags Euch: Vergeßt Google und Wiki, vergeßt einschlägige Foren und Zeitungsratgeber, vergeßt Bücher und TV - fragt beste Freundin: Ihr habt die Garantie, daß was Gutes rauskommt (über die Einfachheit der Verwirklichung eines Ohnmachtsanfalles in the middle of nowhere, wo 100000 Sanis und Rettungsfuzzis rumstehen, denk ich ein andermal nach...) Beste Freundinnen kennen einen auch tendenziell besser als man selbst. Unschätzbarer Vorteil. Denn, wenn frau etwas selbst noch nicht ganz klar ist, beste Freundin weiß es schon, antizipiert (übrigens das Lieblingswort jedes italienischen TV-Fußballkommentators) und stößt einen, wenns sein muß, mit der Nase direkt auf die Tatsache, die vor den eigenen Augen unter Umständen (was heißt unter Umständen - "garantiert" muß es heißen!!!) verborgen geblieben wäre, zumindest wenn schon nicht für die Ewigkeit, so doch noch für eine ganze Weile, sei es, weil es unabsichtlich ist (in eher seltenen Fällen), sei es, weil man sich irgendwas nicht eingestehen will oder traut (Majorität der Fälle). Daß sich beste Freundinnen hervorragend dazu eignen, sich die Nächte in fremden Städten mit tiefsinnigen Gespräche über Gott, die ganze Welt, besoffene Organisten und dgl. mehr um die Ohren zu schlagen (dimmi, cara, haben wir in Kärnten oder Wien jemals(!!!) geschlafen???) und darüber zu philosophieren, was passiert wenn.... (Thema nach Wahl) versteht sich von selbst. Rückfall in präinfantile Zeiten, den frau nicht allein "bestreiten" will? Braucht sie auch nicht, beste Freundin ist sicher dazu bereit, diesen zu teilen. Beste Freundinnen haben - und dafür kann man nie nie nie genug danken - haben auch das einmalige Talent, die unvergleichliche Großzügigkeit (anders kann mans nicht nennen) einem allerlei Mist zu verzeihen, jede Menge gequirlte Sch***, egal, wie gequirlt die Sch*** auch immer sein mag. (an der Stelle noch mal fettes Danke!!!)


Irgendwie scheint mir die Hymne der Fußballfans gar nicht so wirklich für Fußballfans, sondern viel mehr für beste Freundinnen, geschrieben zu sein:


When you walk through a storm
hold your head up high
and don't be afraid of the dark.
At the end of the storm,
there's a golden sky
and the sweet silver-song of a lark.
Walk on through the wind,
walk on through the rain,
though your dreams be tossed und blown.
Walk on, walk on
with hope in your heart and
you'll never walk alone -
you'll never walk alone!