Mal was zum Nachdenken

Fast 14 Tage ist es nun her, daß Robert Enke aus unserer Mitte gerissen wurde. Und noch immer ist die Trauer darüber groß.
Allerdings tun sich auch Fragen auf. Fragen über unsere angeblich so tolerante Gesellschaft. Wie viele Leute rühmen sich eben, tolerant zu sein? Und was steckt dahinter? Ist es nicht vielmehr bei einigen eine Scheintoleranz, um öffentlich gut dazustehen, hinter der aber nichts steckt? Alles reine Fassade?
Haben sich nicht damals, an jenem schrecklichen 10.11.  und in den darauffolgenden 2-3 Tagen alle vorgenommen (ob ernst gemeint, oder nicht) in Zukunft friedlicher zu sein, weil es auch andere, elementarere Dinge gibt, also den Fußball, als Sieg und Niederlage? Und was ist in Wirklichkeit los? Geht nicht alles wieder den selben Trott, so, als wäre nie etwas gewesen???

Die Vergänglichkeit des Lebens

Alles im Leben hat ein Ende, vor allem das Leben selbst. Das trifft auf Menschen zum auf Tiere und auch auf Geräte, die nur eine begrenzte Lebensdauer haben. Getreu dem Motto „Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei“ hat mein liebes, altes Handy beschlossen.... einen auf spiritus emissit zu machen. Täglich laden war erst der Anfang, dieser metastasierte in hängenbleibende Tasten, um dann noch mit viralen Sendeausfällen rumzuärgern. Kurz gesagt, Multiorganversagen. Also mußte ein neues her. Und das nach 5 Jahren treuen Diensten. Nach 5 Jahren geteilter Freud und geteiltem Leid, vorwiegend wegen – wie könnte es anders sein – dem FC Bayern. Das heißt auch trennen von geliebten (und gewohnten) Klingeltönen, von niedlichen Bildschirmschonern (mein Flenne-Teddy) und allerlei anderem auch.


Also versuch ich nun tapfer, mich an mein neues Handy zu gewöhnen mit der ersten Erfolgsmeldung. Klingelton (sogar als realsound) für Anrufe und sms fehlerfrei installiert *strike*

Bleibt die Überlegung: Soll ich ein Lied als Freizeichenton einspielen oder nicht?? Die Zukunft wird es weisen, hoffentlich ehe es zu Ende geht mit Handy 2, denn.... bekanntlich hat alles im Leben ein Ende.

Deutsch oder Inglisch???

So, da isser nun: mein......ääääääääääähhhh... Blog. In Zeiten, wo so etwas zeitgemäß ist, sollte man vielleicht auch mal mit der Zeit gehen und von Zeit zu Zeit das, was einen zeitlich bewegt und tangiert der Nach- und Mitwelt hinterlassen. Also eben: Blog. Leider gibt es dafür keinen deutschen Begriff, zumindest keinen mir bekannten und wenn doch, ist das einer im Zungenbrecherformat. Womit wir schon mitten im Thema wären. Denn ich wurde vor die alles entscheidende Frage (neeee, keine Sorge, ich heirate nicht, zumindest noch nicht) gestellt, die in Zeiten der multilingualen und –nationalen Kommunikation von äußerster Wichtigkeit ist: Deutsch oder Englisch?Da jedoch die elitäre Mehrheit meiner Freunde (oder doch die Mehrheit meiner elitären Freunde?) Deutsch, meist muttersprachen-technisch-bedingt, in wohltuendem bis fließendem Ausmaß beherrscht, hab ich beschlossen, mir den Song der Prinzen „Be cool – speak Deutsch“ (falls den irgendwer nicht kennen sollte: jutjub ;)findets sicher) zu Herzen zu nehmen und auf dieser Sprache zu posten.


In dem Sinne viel Spaß mit meinem Blog