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Dienstag, 22. Februar 2011

And the Oscar goes to…

Hollywood und alle Filmbegeisterten stehen Kopf. Bald ist es so weit -> die Oscars werden verliehen. Damit die Zeit des Wartens nicht zu lang wird, greife ich vor und überreiche die Sportoscars 2010 rückblickend aufs vergangene Jahr in 15 Kategorien an mehr oder minder gleich viele Gewinner *Fanfare blas und roten Teppich ausroll*

And the Oscar goes to….

  1. Oscar für die originellste Ausrede: Alberto Contador. Positiv auf ein Dopingmittel mit dem lustig klingenden Namen Clenbuterol getestet, weist er jede diesbezügliche Einnahmeaktivität zurück. Schuld ist vielmehr ein zu Steak verarbeitetes Stück Rindfleisch (wahlweise je nach Medium wo er's kundtut kann's auch Kalb sein), welches mit diesem Mittel verseucht, weil zu lebenden Zeiten fehlgefüttert, wurde und das ihm gute Freunde nach Douce France zur Tour de mitgebracht haben, damit Klein-Berti nicht hungern muß. Nach Zahnpasta und hundehaaren nun also die Muh-Kuh.
  2. Oscar für Charakterlosigkeit: Ebenfalls Alberto Contador. Die Panne eines direkten Konkurrenten auszunützen und spöttisch grinsend an diesem vorbeizuziehen… so weit unterst gibt es gar keine Schublade, wie das ist. Ob das durch Clenbuterol hervorgerufene Kondiwachstum analog eine Verminderung von Herz, Hirn, Menschlichkeit und sportlicher Fairneß hervorruft?
  3. Oscar für Gutgläubigkeit: Andy Schleck. Wer bei A.C. noch immer an dessen Unschuld & Sauberkeit glaubt und hofft, daß er nicht bestraft, respektive gesperrt, wird, hat diesen einfach verdient.
  4. Oscar für das Fußballtor des Jahres: Carles Puyol, Spanien, WM-Halbfinale. Für Nicht-Deutsche selbsterklärend, warum. Nicht-Nicht-Deutsche dürfen gerne eine Erklärung suchen. Dagegen verblaßt sogar Arjen Robben im DFB-Pokal Halbfinale. Het spijt me
  5. Oscar für die nervigste Nationalhymne im Sport: Spanien – Marcia Real. Sorry liebe Fußballweltmeister und deren Landsleute, so sehr sie mir auch gefällt, aber Ende Juli aux Champs Élyssées kann ich sie einfach nicht mehr hören. Es ist an der Zeit für "Ons Hemecht"
  6. Oscar für den freundlichsten Sportler: Mario Stecher, Nordische Kombination. Wer als Sportstar am frühen Morgen die von der Prominenz her weit unter ihm stehenden Fans von sich aus als erstes mit einem freundlichen "Hallo guten Morgen" grüßt, gewinnt nicht nur Sympathien, sondern auch einen Oscar.
  7. Oscar für den besten Ausspruch: Seppi Hurschler, Nordische Kombination. "Das ist Schweizer Präzision" -> Kultstatus.
  8. Oscar für den Schönsten "Ätsch"-Faktor: Andi Kofler. Von allen als "Unter ferner liefen" abgestempelt, gewinnt er dennoch die VST 2009/10 – und läßt dem Top-Favoriten Schlierzenzauer Gregi keinen Platz an der Sonne.
  9. Oscar für Verständnislosigkeit: Rennleitung Tour de France. Da macht Comeback-Lance bei der finalen Tour d'honneur auf ein jeden betreffendes Thema aufmerksam – Krebs, solidarisiert sich mit 28 Mio. an dieser Krankheit Leidenden, grüßt diese gemeinsam mit seinen Teamkollegen mittels "28"-Trikot und wird dafür bestraft. Kopfschütteln für soviel Scheuklappendenken, das die TdF-Granden an den Tag legen.
  10. Oscar für die größte Scheinheiligkeit: Martin "Micho" Demichelis. Jahrelang dem FCB ewige Treue schwören, nach Toren und Siegen Wappen küssen und die Liebe zum FCB erklären, um sich dann zu einem Abstiegskandidaten in Spanien abzusetzen, weil einem der Trainer nicht zu Gesicht steht, und das bloß, weil dieser Leistung und professionelles Verhalten, welches vor allem Zweiteres man nicht zu geben bereit ist, verlangt ) und von dort nochmal die Liebe zum FCB zu erklären und diesem nachzutrauern verdient ein Fettes "Buuuuuuuuh" und einen Falschheits-Oscar.
  11. Oscar für Undurchsichtigkeit: FIFA, Weltfußballverband. Schickt bei der WM mit Massimo Bussacca den besten Schiri nach nur 1 Spiel heim und läßt zig andere unfähige und inkompetente Pfeifen weiterpfeifen, wie beispielsweise Senor Lorrinda – wenn da nicht was zum Himmel stinkt.
  12. Oscar für Bestechlichkeit: FIFA. WM Vergabe nach Katar und Rußland – mehr braucht man nicht zu sagen. Oder glaubt jemand ernstlich, die Bewerbungen wären so hervorragend gewesen??
  13. Oscar für "Zum-Himmel-Stinkerei": Schalke 04. Halt kein Geld, gibt dieses aber mit vollen händen aus und investiert in Spieler bis der Kader platzt, abgesehen von einem Schuldenberg, der so hoch ist, daß es nicht nur jeden Lizenzierungsbeauftragen davon abhalten und abschrecken müßte, eine solche zu erteilen, sondern auch den Libanon – immerhin das Land mit der höchsten Staatsverschuldung – in den Schatten stellt und das sogar problemlos.
  14. Oscar für "In-den-Finger-geschnitten": Michael Ballack. Bricht erst Martin Demichelis sämtliche Knochen im Gesicht, läßt dieses als ein Trümmerfeld, Lebensgefahr inclusive, zurück, findet das aber durchaus nicht entschuldigungswürdig, sondern "normal", um daraufhin wütend zu werden, weil jemand auf sein eigenes Füßchen steckt, sich dafür sogar entschuldigt, was aber den Schaden niiiiiiie gutmachen kann. Außerdem wollte er seine Karriere, nachdem Chelski ihn für nicht mehr gut genug befunden hat, bei Real oder sonst einem Top-Verein beenden, weil alles andere unter seiner Würde…..und landet letztlich bei Vize-, pardon Leverkusen…
  15. Oscar für die schwachsinnigste TV-Kommentation: Wolff Fuß, SAT1. Setzt sich knapp aber doch vor den ZDF und ARD Kollegen durch. Neutralität und Objektivität wird bei den Herren klein geschrieben. Patriotismus in allen Ehren aber andere so zu verteufeln... Pfui Teufel!