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Mittwoch, 28. Juli 2010

Tour Rückblick - natürlich mit dynamischen Brillengläsern von Transitions

Die Tour de France 2010 ist *heul schluchz schnief* Geschichte... Das heißt auch, daß wir tapfer Abschied nehmen mußten von Sonnenblumenfeldern, gefühlten 10000 Eglises Notre-Dame de l' Assumptions, von Bergen, Flüssen, schön dekorierten Feldern. Und natürlich auch von unseren Freunden Gerhard Leingruber, Karsten Migels und Andreas Schulz (in alphabetischer Order den Nachnamen betreffend) Ulli Jansch hat sich in weiser Voraussicht den Abschiedsschmerz gleich vorab erspart und ist gar nicht aufgeschuht, pardon, gerollt, zur Tour.


Die Speichen im Aug weichen... reimt sich, also wird's wohl wahr sein... Und wir haben - das ist das Erfreuliche am Ganzen - viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel dazugelernt. Wirklich viel. Also so richtig richtig richtig viel!

So wissen wir jetzt zum Beispiel, nicht nur, daß Tyler Farrar Sprinter im Team Garmin Transitions ist, sondern auch, daß er seine Augen vor wechselnden Lichtverhältnissen und UV-Strahlen schützen muß, das noch dazu jeden Tag, und dafür dynamische Brillengläser von Transitions verwendet, die optimalen Schutz bieten. Trotzdem er recht bald bei der Tour abwesend war, war er dennoch der große Anwesende.

Wir wissen nun auch, daß die UCI offensichtlich auf Krebserkrankungen steht und es nicht allzu gern sieht, wenn jemand, im konkreten Fall noch dazu ein Krebsüberlebender im wahrsten Sinne des Wortes samt seines geshackten Gefolges, darauf aufmerksam macht, daß es immerhin 28 Mio. Leute geben, denen es eeeeeeetwas schlechter geht als den Granden der UCI und die auch gerne geheilt werden möchten.

Des weiteren durften wir erfahren, daß HTC sich uns immer anpaßt und immer mit uns ist, was allerdings weniger für Mark Renshaw gilt, der Zinedine-Zidane-gleich dringlich testen mußte, wieviel Julian Deans Körper aushält, bzw. ob dessen Helm den Stabilitätskriterien genügt. Renshaw war dann nicht mehr mit uns...

Wir durften auch erkennen, daß Fränk Schleck und das Kopfsteinpflaster keine große Liebesgeschichte in diesem Leben mehr werden dürfte... Dafür dürfte dessen kleines Töchterchen eine innige Liebesbeziehung zu ihrem Onkel Andy aufbauen, ist der doch so lieb und nett und bringt Unmengen an neuen Stofftierchen verschiedener Größe und Couleur mit nach Hause... Also genau das richtige, zum Herz-Gewinnen. Wenn es schon mit der Tour dank Unfair-Conta nicht geklappt hat, dann zumindest mit dem Herz von Leea. Ist doch easy.

Wenn man italienisch sehen will, das ist die nächste Erkenntnis, dann muß man sich schlicht und ergreifend auf Salice verlassen. Steht aber in arger Konkurrenz zu den dynamischen Transitions-Brillen, die sich optimal wechselnden Lichterhältnissen anpassen und so toll sind, daß sogar Tyler Farrar, Sprinter im Team Garmin Transitions, darauf abfährt.

Jens Voigt fährt auch auf was ab - auf Erholung. Schwer verletzt nach Paris zu kommen, war sicher nicht sein Traum, er hat es getan, die Ruhe und Erholung steht ihm in vollster Weise zu, genauso wie auch Cadel Evans - für mich absolut die Helden der Tour. Ein dreifaches Chapeau an diese Jungs.

Mindestens genauso Chapeau-würdig ist und bleibt Sylvain Chavanel - nach Schädelbruch zur Tour und auch ins Maillot Jaune - dem ist nichts hinzuzufügen.

Dank oben genannten Eurosport-Triumvirat gibts noch schnell was für Romantiker - Christophe Moreau, beendet nicht nur seine Karriere, er hat *taschentuch zück* bei der Tour seine Frau kennengelernt.... Also, alle lieben Single-Damen, die Ihr dringlich auf der Suche seid (soll vorkommen), ab zur Tour - vielleicht ist ja noch der ein oder andere Profi über, der ebenfalls noch Single ist. Wie es bei Tyler Farrar, also dem mit den dynamischen Transitions Brillengläsern, in dieser Hinsicht aussieht, ist Schreiberin dieser Zeilen nicht bekannt... Dafür aber, daß er sich vor wechselnden Lichtverhältnissen schützen muß.

Heuer haben, das muß auch erwähnt werden, die Organisatoren der Tour sogar das richtige Band mit der richtigen Hymne zur Siegerehrung auf Oh Champs Elysees gefunden - statt der letztjährigen KOng Christian aus Staate Dänemark tatsächlich die Marcia Real. Daß das Gelbe Trikot heuer seeeeeeeeeehr stinkt, steht auf einem anderen Blatt. Nein, das bezieht sich nicht auf eventuelle Körperausdünstungen vom Träger desselben, diese kenne ich nicht und möchte ich auch gar nicht kennenlernen - neinneinnein in keinster Weise - sonder auf die Art und Weise wie es errungen wurde. Sportliche Fairneß scheint für Mr Contador ein Fremdwort einer ihm unverständlichen Sprache zu sein. Oder er hatte einfach Sehnsucht, seine Pistole wiedermal auf die Allgemeinheit - die französische und externe - zu richten. Wie auch immer.

Jaja, es sind schon einige neue Erkenntnisse dabei - da heißts, den Durchblick nicht verlieren. Und das geht, wie wir gelernt haben, ganz optimal mit dynamischen Transitionsbrillengläsern, die optauch Tyler Farrar, Sprinter im Team Garmin Transitions, trägt....

Au revoir, Tour 2011.



PS: Falls es jemand noch nicht weiß: Tyler Farrar ist Sprinter im Team Garmin Transitions, benötigt im Rennen optimale Sicht und muß seine Augen vor wechselnden Lichtverhältnissen und UV-Strahlen schützen und das jeden Tag. Deshalb trägt er dynamische Brillengläser von Transitions. Sie passen sich im Freien optimal wechselnden Lichtverhältnissen an......

Freitag, 16. Juli 2010

Vive le tour

Jedes Jahr werde ich (in schönster Regelmäßigkeit im Juli) für 3 Wochen zum Frankreich-Fanaten, vergesse dabei, daß ich eigentlich italophil bin und werde seeeeehr frankophil. Der Grund dafür – La gradne boucle, le Tour de France , die große Schleife, wie auch immer man das nennen mag. Ich liebe die Tour einfach. Diese Spannung, die im Rennen steckt. Die Bewunderung für die übermenschliche Leistung, die die Sportler bei unmenschlichen Bedingungen (Hitze, Regen, Schnee auf den Bergen) und teilweise unterebensolchen Umständen (Cadel Evans-gebrochener Ellbogen) vollbringen. Dieses übermenschliche Wollen – das „nochmal das letzte rausholen“ für diesen Moment. Diesen – nein, nicht nur Teamspirit, einfach die Gemeinschaft unter den Fahrern, wo auch der des feindlichen Teams mit Wasser(flasche) versorgt wird – weil eben alle verbunden sind. Das Zusammenarbeiten nicht nur eines Teams, sondern auch unter den Teams, weil man gemeinsam mehr erreicht als allein. Siehe Fluchtgruppen. Natürlich die sportlichen Reize – wer gewinnt den Sprint? Kommt die Ausreißergruppe durch oder wird sie kurz vor Ziel doch noch geschluckt? Wann setzt wer die Attacke? Ändert sich was im gesamtklassement und wenn ja was oder bleibt alles gleich? Spannung bis zum Schluß. Die Klassiker wie Col de Tourmalet, Ax3Domaines, L’Alpe d’Huez, Col du galibier, Mount ventoux… um nur einige zu nennen. Die tour d’honneur, wo jeder mit jedem plaudert, wo man einfach froh ist, diese Heldentat vollbracht zu haben und dann natürlich die Fahrt auf den vielbesungenen „Cchamps Elysées“ und die Siegerehrung dort.

In diesen 3 Wochen frische ich dann regelmäßig mein vergessenes Französisch auf (das geht dann sogar über meinen Standardsatz „je ne parle pas le francais“ raus *g*). Da werden die Athlenten fast zu freunden, Die Namen Tyler Farrar, Mark Renshaw (aus aktuellen Grüdnen – Dieses dreckige Aas),. Robert Gesink und Co werden dann mit einer Selbstverständlichkeit und begeisterung verwendet wie sonst Mark van Bommel, Arjen Robben, Ivica Olic. Übrigens – Alberto Contador ist für mich, Detail am Rande, im Radsport das, was im Fußball Schalke ist. Den Schleck Brothers gebührt übrigens der rang des FC Bayern.

Beeindruckend auch, daß hier die Wahre Leidenschaft, der Wahre Sportgeist dahintersteckt, nicht die Kohle wie in sovielan anderen Sportarten. Denn eines ist klar, reich wird man als Radprofi bei der Tour nicht. Das harterarbeitete Geld in Minimalsummen wird dann schön brüderlich mit der ganzen Mannschaft geteilt – nicht nur mir den Athleten, auch die Betreuer, Techniker, Masseure usw kassieren von diesen Minisummen mit ab. Unvorstellbar in anderen Sportarten.

Und abgesehen davon - ich liebe die Tour einfach. Die Schönheit der Landschaft. Wenn sich ein Flüßchen durch starre Felsen schlängelt, der Blick von den Gipfel über die Landschaften. Die gefühlten 1000 Eglises Notre Dame de…*irgendwas* Die Ruinen von alten Schlössern und Burgen. Ich liebe die Lavendelfelder der Provence, wenn alles in verschiedenen Violettönen schimmert. Und die Sonneblumenfelder. Das Gelb dieses Intensive gelb, rechts und links, und mittendrin der bunte Zug – das gelb als feierliches Salut für den Träger des Maillot Jaune.



Ich bin Lance Armstrong dankbar. Durch ihn habe ich die Liebe zum Radsport entdeckt. Das Buch „Tour des Lebens“ gelesen, Radsport geschaut und dabei geblieben. Thank you, Lance !

Ja, ich liebe die Tour de France. Und irgendwann, am liebsten 2011 werd ich auch zu ihr fahren, das Ganze mal aus der Nähe begutachten. Mein nächster Masterplan sozusagen. Und bis dahin ein herzliches, aufrichtiges



VIVE LE TOUR



(achja: ANDY, GO FOR MAILLOT JAUNE! VITE, ANDY, VITE)

Montag, 12. Juli 2010

WM Splitter Vol IV

Es ist vollbracht. Südafrika 2010 ist Geschichte, abgesehen von ein paar Diebstählen, Flitzern und dergleichen angeblich auch recht friedlich. Was weiß Fan, was sich abspielt, was nicht an die Öffentlichkeit gelangt? Schlafmangel hält sich auch in erträglichen Grenzen, was nach der Vorrunde schon klar war -> Italien raus, ergo Italien kein Weltmeister, nochmals ergo-> Keine Finalparty. Weltmeister wurde vielmehr Spanien  nach finalem Rugbykampf, was in sofern passend ist, als daß der wohl weltbeste Spieler (wie ich immer wieder gern betone), Andres Iniesta nun auch offiziell Weltmeister ist und als sogenannte (frei nach Mark van Bommel) "Sahne auf dem Keks" auch noch das entscheidende Tor im Finale schoß. Herrje. Gemessen an vorherigen Weltmeisterschaften reiht sich diese auf einer Notenskala jedenfalls maximal unter genügend ein. Stadien selten ausverkauft (danke, liebe Mafia), und nicht von den Teams bestimmt, sondern von den Parteiischen. (Muchas merci, liebe Mafia, daß Ihr es auch noch zuwege bringt, diese als sehr gut zu loben). Damn it, kein Spiel ohne Fehlentscheidung - das kanns doch nicht sein. Mal ganz abgesehen davon, daß Spanien verdient Weltmeister wurde - unbestritten - aaaaaber: Hätten die Pfeifen alles richtig gepfiffen, dann wär die WM auch anders gelaufen. Auch im Finale. Da hätts dann schon in HZ1 das ein oder andere mal rot geben müssen. Aber nee. Und die Nicklichkeiten von aberkannten regulären Toren (go out and ask England) oder anerkannten nicht regulären Toren (pregunta a Mexico) sind natürlich üüüüüüüüüberhautp nicht Spielbeeinflussend. Nein. Nein. Nein. Wirklich nicht. Nein. Schiris machen alles richtig.
Was von dieser WM noch bleibt? Hmmm... also. Äh. Ja. gut, was bleibt von dieser WM? Die Tatsache, daß die Schiris schlecht sind. Die Tatsache, daß die FIFA ärger ist, als die Mafia. Die Tatsache, daß... Schiris schlecht sind. Jawollja. Das Wissen, daß sich Himbeeren seeeeeehr gut mit Schokolade vertragen. Die Erkenntnis, daß Messinokekse nicht halbso gut sind wie die Billigvariante von Hofer. Die Tatsache, daß Schoko nach 22.Uhr30 keine negativen Auswirkungen auf den Magen hat. Das Wissen, daß die FIFA viel weiß, aber definitiv nicht, was sie tut, was die Pflichten der Schiris sind, woran man einen guten Schiri erkennt. Die wiederholte Erkenntnis, daß Schiris alle doof sind. Die Erkenntnis, daß die Schirileistungen gelinde gesagt desaströs waren (schei*e kann man ja nicht gut sagen). Und die Tatsache, daß sich die TV-Strahlen-geplagten Augen nun endgültig von Fußbällen in Speichen verwandeln dürfen.
In dem Sinne - ANDY, GO FOR MAILLOT JAUNE

Montag, 5. Juli 2010

WM-Splitter Vol III

Noch 4 Spiele, dann ist Südafrika samt seiner Wavin' flag, Waka waka und Ke nako Geschichte. Die Augenschlitze sind mittlerweile, dank TV-Marathon und Marathon-TV, schmaler als die Seile, aus denen Tornetze geflochten werden, die Ringe unter den Augen tiefer als der St-Andreas-Graben und schwärzer als der afrikanische Nachthimmel bei Neumond und die Augen selbst könnten farbtechnisch gesehen durchaus als Trikot der spanischen Nationalelf durchgehen... Und kaum ist die WM in gemächlichere Bahnen gedriftet, steht schon das nächste Großereignis an bzw überschneidet sich fieserweise mit der WM (wenn auch nicht uhrzeitmäßig): Die Tour de France. Zeit also, Parallelen zu ziehen. Alberto Contador könnte durchaus als Sohn von DrogenDiego durchgehen, so beschmutzt ist sein Image. Die Schatten über seiner Leistung sind so lang, wie die Fußstapfen aller Fußballallzeitgrößen wie Beckenbauer, Kahn, Pele, usw zusammen groß sind. Apropos DrogenDiego: Sei es durch Drogen bedingt oder nicht, jedenfalls ist ihm sein glückliches Aufstellungshändchen tatsächlich verloren gegangen. Nuja. Adios, Argentina - aber es wäre doch im Sinne des Spaßes eh der viel größere, würden die Gauchos ausgerechnet 2014 in Feindesland Brasilien den Titel holen. Für dieses Ziel - Vamos, Argentina! Brasilien hofft, die Tränen bis 2014 trocknen zu können, weil der 6 Titel schon die 2 WM in Folge nicht hingehaut hat. Naja, gegen einen Arjen Robben ist nun mal kein Abwehrbein gewachsen ;)
Ach ja, auch die Prophezeihung mit Loddarmaddäus auf der Suche nach einem neuen Verein...äh Team... scheint sich zu erfüllen. Da er wohl keinen Bock hat Zulu zu lernen (sein Englisch ist, wie wir alle wissen, wärri bäd) und ihn die Aussicht vom Col du Tourmalet nicht wirklich gereizt zu haben scheint, verhandelt er nun seeeehr fortgeschritten mit Kamerun. Will heißen, Brasilien 2014 drürfte ohne die tapferen Löwen stattfinden. Alternativ könnte ja Samuel Eto'o bei der Tour de France antreten. Vom Körperbau her könnte er es allemal mit ein paar Bergspezialisten aufnehmen... (und evtl Conta etwas ärgern). Wobei von der Tirkotfarbe her - eher Sprinter. Grün ist er ja auch schon gewohnt....
Es ist auch Ghana nicht gelungen, als erste afrikanische Mannschaft in ein WM-HF einzuziehen - die Dramatik beim Spiel gegen Uruguay war so groß, daß ich beinahe auf meinen Schokoladekonsum vergessen habe. *gelob* Soll nicht mehr vorkommen. Neinneinnein. Es sei denn, das Bommeltje schießt im Finale 5 Tore. Apropos Bommelchen - um den mach ich mir auch redlich sorgen. Schon 5 WM-Spiele (Momeeeeent noch mal nachzähl 3 Vorrunde, 1 AF 1 VF 3+1+1=5, jawoll, paßt) ohne Gelbe Karte - sind die Schiris schuld oder spielt er anders oder was ist los? Ungewohnt allemal... Aber frau lernt eben nie aus. Wenigstens bestätigt sich immer wieder aufs neue, daß Trifftnix-Roque nix trifft. In diesem Fall sehr zu meinem Vorteil, muß ich mir nun wirklich keine Gedanken um eine Einweisung nach Hall oder Pergine machen. Diese hätte ich beantragt, hätte er im Finale das entscheidende Siegtor für Paraguay geschossen. Da dem nicht so ist, ich nix Pergine oder Hall - will heißen, Ihr werdet mich nicht so schnell los. Demnächst halt mir Speichen im Aug....